Eaton erweitert sein USV-Angebot der »9PX«-Serie um zwei neue Modelle. Die einphasigen Doppelwandlersysteme sind ab sofort auch mit Kapazitäten von 2.2 und drei kW erhältlich.
Eaton ergänzt seine 9PX-Serie um weitere kompakte USV-Systeme für kleinere IT-Umgebungen. Bisher waren die Doppelwandler-USVs der 9PX-Serie mit Kapazitäten von fünf bis elf kVA erhältlich. Die neuen Modelle bieten mit 2.2 kVA und drei kVA jetzt passende Leistungsgrößen für die Absicherung von kleinen Serverräumen, Einzelracks oder Hyperkonvergenten Systemen. Beide Leistungen sind sowohl als Version mit zwei als auch mit drei Höheneinheiten (HE) mit geringerer Einbautiefe erhältlich.
Ein wesentliches Merkmal der neuen Modelle ist der nach Herstellerangaben in dieser Produktklasse einzigartige Leistungsfaktor von 1,0. Die angegebene Scheinleistung (kVA) entspricht damit immer der tatsächlichen Wirkleistung in kW - Anwender sollen dadurch rund elf Prozent mehr nutzbare USV-Kapazität erhalten. Durch besonders energiesparende Wandlertechnik erreichen die 9PX-Systeme nach Angabe von Eaton einen Wirkungsgrad von bis zu 94 Prozent im Doppelwandlermodus. Das Advanced Battery Management von Eaton (ABM-System) reduziert die Kosten für den Batterietausch (Hot-Swap), da es die Lebensdauer der USV-Batterien um bis zu 50 Prozent erhöht.
Alle 9PX-Geräte verfügen über ein integriertes dreh- und neigbares LCD-Display. Hier können Netzstatus, Batterieladestand sowie Energieverbrauch auf Gruppenlevel eingesehen werden. Erweiterte Funktionen wie Lastsegmentsteuerung für bis zu zwei Gruppen, sequenzielles Hochfahren, priorisierte Abschaltung von nicht mehr erforderlichen Geräten und Remote-Reboot lassen sich ebenfalls direkt über das Display konfigurieren.
Optional sind die neuen 9PX-USVs auch »Virtualization-Ready« als Netpack-Modelle erhältlich. Die integrierte Netzwerkkarte eröffnet umfangreiche Integrationsmöglichkeiten in VMware, Microsoft HyperV, RedHat und Citrix. In Kombination mit der von Eaton entwickelten IPM-Software (Intelligent Power Manager) lassen sich so automatisierte Disaster-Recovery-Strategien umsetzen. Zu den unterstützten »Power-Actions« zählen dabei unter anderem VM-Migration, Lastabwurf und der neue Infrastructure-Shutdown. Ergänzend können die 9PX-Systeme auch in Cloud-Orchestrator-Plattformen wie VMware vRealize oder Microsoft SCOM eingebunden werden.