Breitbandausbau

Eine Region will den Anschluss nicht verpassen

2. Juni 2014, 12:10 Uhr | Timo Scheibe

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

900.000 Euro wurden investiert

Um Gesellschafter zu werden, muss sich der Bürger mit mindestens 1.000 Euro beteiligen. 100 Euro beträgt der Kommanditanteil. Die restlichen 900 Euro sind ein Darlehen, das mit 4,5 Prozent verzinst wird. Aber erst wenn 68 Prozent der Einwohner sich für den Ausbau aussprechen, kann mit dem Verlegen der Leitungen begonnen werden. In Löwenstedt waren dies am Ende 94 Prozent. Am 18. März 2013 erfolgte dann der Spatenstich in der Gemeinde, bei dem sogar Ministerpräsident Torsten Albig angereist war.

Mit der vollständigen Verkabelung der 235 Haushalte in Löwenstedt ist der erste Teil des Pilotprojekts seit April diesen Jahres erfolgreich abgeschlossen. Mit 900.000 Euro wurde sogar weniger als veranschlagt investiert. Für den weiteren Ausbau in der nächsten Gemeinde Norstedt muss jetzt aber neues Geld gesammelt werden.

Durch den Breitbandanschluss bekommen die Nutzer die Möglichkeit auf 50 Mbit/s Download und 5 Mbit/s Upload oder 100 Mbit/s Download und 10 Mbit/s Upload. Als Partner für das ambitionierte Projekt konnte die Bürgerinitiative das Providerunternehmen TNG Stadtnetz Kiel ins Boot holen. Langfristig soll sich das Projekt dann über die Gebühren selbst finanzieren.


  1. Eine Region will den Anschluss nicht verpassen
  2. 900.000 Euro wurden investiert

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Deutsche Telekom GB MWD OD14

Matchmaker+