Mehr als die Hälfte der Unternehmen waren im vergangenen Jahr von einem Datenverlust betroffen. Dennoch fühlen sich drei Viertel aller IT-Manager nicht ausreichend für den Desaster-Fall vorbereitet
Die Sicherheit ihrer gespeicherten Daten bereitet IT-Verantwortlichen Kopfzerbrechen. Drei Viertel der Manager sind sich nicht sicher, ob sie ihre Daten nach einem Systemausfall vollständig wiederherstellen können. Das hat eine Studie ergeben, die das Marktforschungsinstitut Vanson Bourne im Auftrag von EMC durchgeführt hat. Für die Studie wurden 1.750 Unternehmen in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Spanien, den Benelux-Ländern sowie Russland zu ihren Datensicherungs- und Wiederherstellungsstrategien befragt.
»Kunden müssen zunächst einmal eine saubere Ist-Analyse durchführen«, rät Thore Rabe, Leiter Backup und Recovery bei EMC Deutschland, im Gespräch mit Computer Reseller News. Dabei sei es ratsam, ein Systemhaus als Partner einzubeziehen, das die Infrastruktur im Unternehmen bereits gut kennt. »Wichtig ist, dass man die Szenarien auch testet. Wir treffen oft auf Unternehmen, die nie einen Test durchgeführt haben.«
Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen (54 Prozent) waren im vergangenen Jahr von einem Datenverlust oder Systemausfall betroffen. Nicht große Naturkatastrophen, Fahrlässigkeit oder gezielte Sabotage von Mitarbeitern sind dabei die häufigste Ursache für Betriebsstörungen und Datenverlust. In 61 Prozent der Fälle waren Hardwarefehler wie defekte Festplatten und unleserliche Tapes Ursache der Vorfälle.