Auch unter deutschen Unternehmen sind die Defizite signifikant: In den vergangenen zwölf Monaten war jedes fünfte der befragten Unternehmen von Datenverlust betroffen, 60 Prozent hatten mit Systemausfällen zu kämpfen. Knapp ein Viertel der befragten deutschen IT-Entscheider kann nicht garantieren, dass sich nach einer Störung der IT ihre Daten und das System vollständig wiederherstellen lassen. Jeweils 34 Prozent rechnen dabei mit einem Rückgang der Mitarbeiterproduktivität und Einbußen bei den Einnahmen wenn sich nach einer Störung der IT die Daten nicht mehr vollständig herstellen lassen.
Nahezu die Hälfte der Unternehmen in Deutschland ist aufgrund versicherungsrechtlicher oder gesetzlicher Grundlagen dazu verpflichtet, einen Sicherungs- oder Notfallplan zu erstellen. 13 Prozent der Befragten in Deutschland hatten allerdings keine Kenntnisse über die Konditionen ihrer Versicherungspolicen.
Wenn es um Datensicherung geht, steht Tape bei Unternehmen nach wie vor weit oben auf der Prioritätenliste. Immerhin 40 Prozent der befragten Firmen setzen auf Bänder, die jährlich Kosten in Höhe von durchschnittlich 74.000 Euro für Transport, Lagerung, Überprüfung sowie Austausch verursachen. Knapp die Hälfte der deutschen Unternehmen (47%) wollen künftig Tapes durch neue, schnellere Backup- und Recovery-Lösungen ersetzen. »In den nächsten zehn Jahren wird Tape mit Sicherheit nicht sterben, wir erwarten aber eine starke Reduktion«, sagt Backup-Spezialist Thore Raabe.