Fujitsu-Siemens mit Einstiegslösung für Speichernetze
Ab Juli bietet Fujitsu-Siemens Computers (FSC) die Speichersysteme der Reihe Fibrecat SX80 iSCSI an. Mit einem Preis von rund 4800 Euro sind sie auch für Einsteiger in die SAN-Technik erschwinglich.

Das Fibrecat SX80 iSCSI von FSC nutzt das vorhandene IP-Netz in einem Unternehmen. Somit ist es möglich, ein IP-gestütztes Storage Area Network (SAN) aufzubauen. Fibre Channel als Übertragungsmedium ist nicht erforderlich.
Das System ist mit einem iSCSI-Controller ausgerüstet. Er verfügt über 1 GByte Cache-Speicher; die Datenrate liegt bei 1 GBit/s pro Port.
Die maximale Speicherkapazität beträgt 56 TByte. Unterstützt werden SCSI-Platten bis 300 MByte und SATA-Disks mit einem Fassungsvermögen zwischen 500 GByte bis 1 TByte.
Sowohl SATA- als auch SCSI-Festplatten können auch im »Mischbetrieb« eingesetzt werden.
Ausfallsicherheit durch »Hot-swappable«-Komponenten
Mit dem SX80 iSCSI lassen sich ebenso wie beim Fibre-Channel-Modell des Speichersystems bis zu vier Snapshots erstellen. Unterstützt werden die RAID-Level 1, 3, 5, 1/0, 5/0 und 6. Kritische Komponenten wie RAID-Controller, Lüfter und Stromversorgung kann der Anwender im laufenden Betrieb auswechseln.
Das Speichersystem ist für folgenden Betriebssysteme und Programmpakete zertifiziert: Windows Server 2003 und 2008, die Linux-Versionen von Redhat und Novell-Suse, Solaris 9 und 10, Vmware ESX ab 3.x sowie Microsoft Cluster MSCS.
Typische Einsatzgebiete des Fibrecat SX80 iSCSI sind unter anderem Messaging- und Datenbankanwendungen sowie die Virtualisierung von Servern. Mit dem Preis von 4800 Euro will FSC vor allem mittelständische Unternehmen dazu bewegen, einen Versuch mit der SAN-Technik zu starten.