Vertriebsausbau in Europa

Große Ziele bei Storagecraft

4. August 2016, 11:29 Uhr | Daniel Dubsky
Joachim Meurer, Channel Manager DACH bei Storagecraft
© Storagecraft

Der Backup- und Recovery-Anbieter Storagecraft will seinen Umsatz in Europa in den nächsten anderthalb Jahren verdreifachen. Dafür investiert er in den Channel, um seine Partner intensiver zu betreuen und sie für das Beratungs- und Servicegeschäft fitzumachen.

Zu Jahresbeginn standen bei Storagecraft größere Veränderungen an. Der Datensicherungsspezialist erhielt ein Investment in Höhe von 187 Millionen Dollar von TA Associates und mit Matt Medeiros einen neuen CEO, der von Dell Security kam und gleich mal als Ziel vorgab, das Unternehmen von 100 auf 500 Millionen Dollar Jahresumsatz bringen zu wollen. Mit dem frischen Geld wurde daher nicht nur der Markenauftritt von Storagecraft überarbeitet, sondern zudem die Produktentwicklung intensiviert und der Vertrieb ausgebaut.

Das merkt man auch auf dem deutschsprachigen Markt, der mittlerweile nicht mehr vom irischen Cork aus betreut wird, sondern für den es ein lokales Team gibt. Zu diesem zählt Joachim Meurer, der als Channel-Manager für die DACH-Region die bestehenden Partner weiterentwickeln und neue Reseller gewinnen soll. »Ich war überrascht, wie viele Partner wir schon hatten, obwohl es keine Vor Ort-Betreuung gab«, berichtet Meurer im Gespräch mit CRN. Doch um weiter zu wachsen, »die nächste Stufe zu erreichen«, wie der Channel-Manager es ausdrückt, sei ein Team in der Region notwendig gewesen.

Immerhin legen die ambitionierten Wachstumsziele von CEO Medeiros auch die Messlatte in Europa höher. Hier soll der Umsatz in den nächsten 18 Monaten verdreifacht werden. Meurer will daher mit den bestehenden Partnern mehr Umsatz generieren, indem er ihnen das Beratungs- und Servicegeschäft näher bringt. Den mittelständischen Kunden, die Storagecraft vornehmlich adressiert, fehle es häufig an Know-how, sagt er. »Die bekommen oft gar nicht mit, dass sie zwar fleißig Backups machen, diese aber nicht funktionieren.« Bei diesen Kunden sollen die Partner mit Backup- und Recovery-Konzepten punkten, zu denen etwa eine Klassifizierung von Daten, das Prüfen der Backups und die Etablierung von Notfallprozessen zählen. Auch eine Datensicherung in der Cloud im Rahmen von hybriden Backup-Modellen können die Storagecraft-Partner ihren Kunden anbieten, ohne eine eigene Infrastruktur dafür aufbauen zu müssen, denn der Hersteller betreibt ein Rechenzentrum in Frankfurt.


  1. Große Ziele bei Storagecraft
  2. »Recovery ist unsere Stärke«

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