Hardware-RAID besser als Software-Lösungen

6. Dezember 2007, 8:53 Uhr | Joachim Gartz

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Umfangreiche Ausstattung liegt im Trend

Mittlerweile allen neuen Controllern gemein ist die Unterstützung von SATA II mit einer Bandbreite von drei Gbit/s. Somit liegen die Unterschiede der einzelnen Modelle vor allem in der Anzahl der Festplatten-Anschlüsse und der unterstützten RAID-Level.

Derzeit sind Produkte mit zwei bis zu 16 Kanälen erhältlich, je Kanal lässt sich eine Platte ansprechen. Allerdings kann sich die Anzahl der Ports auf der Karte von den Kanälen unterscheiden: Beispielsweise verwendet Promise bei den Modellen »SuperTrak 12350« (12 Kanäle, 600 Euro) und »16350« (16 Kanäle, 700 Euro) so genannte Multilane-Ports ein. Vier SATA-Kabel werden in einem Multilane-Kabel an einen Anschluss geführt. Eine geringe Bauhöhe der Karte, weniger Kabel und damit eine verbesserte Luftzirkulation im Servergehäuse sowie eine deutlich verbesserte Systemkühlung sind die Vorteile.

Ein weiteres Auswahlkriterium ist das gewünschte RAID-Level: Steht die Datensicherheit oder die Geschwindigkeit im Vordergrund. Häufig nachgefragt werden Controller mit Unterstützung von RAID 1 (Mirroring, optimale Datenverfügbarkeit) und RAID 10 (Mirroring über RAID-0-Arrays, höchste Lese-Performance). Eine der kostengünstigsten Möglichkeiten, Daten auf mehreren Festplatten redundant zu speichern und dabei das Speichervolumen effizient zu nutzen ist RAID 5.


  1. Hardware-RAID besser als Software-Lösungen
  2. Umfangreiche Ausstattung liegt im Trend
  3. RAID 6 als Standardfunktion etabliert

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