+++ Produkt-Ticker +++ Nur wenige Wochen nach Abschluss der Tandberg-Übernahme sorgt Cisco jetzt nach eigenem Bekunden für nahtlose Interoperabilität zwischen Telepresence-Systemen von Cisco beziehungsweise Tandberg und einem breiten Spektrum unterschiedlich dimensionierter Telepräsenz- und Videolösungen anderer Hersteller. Grundlage sei das Telepresence Interoperability Protocol (TIP) - ein Open-Source-Interface, das Meetings zwischen Multi-Screen-Systemen verschiedener Anbieter ermögliche. Verbessert habe Cisco zudem die Voraussetzungen für qualitativ hochwertige Video-Collaboration in Netzwerkumgebungen, die dafür ursprünglich nicht ausgelegt sind. Speziell für den Mittelstand stehe künftig das neue System "Cisco Telepresence Commercial Express" zur Verfügung. Das preiswerte Kompaktsystem soll erstmals unterschiedliche Infrastrukturbausteine in einem einzigen Gerät vereinen. Zu den wichtigen Telepresence-Neuheiten zählen laut Cisco:
– Breite Interoperabilität: Ciscos "Tandberg Telepresence Server" unterstützt ab Juli 2010 das
Open-Source-Protokoll TIP. Die Server-Lösung könne sowohl als Blade (MSE 8000) als auch als
Stand-alone-Gerät (TS 7010) eingesetzt werden. Beide Varianten sollen problemlos
Telepräsenzkonferenzen mit TIP-fähiger Multi-Screen-Technik anderer Hersteller erlauben. Neue
Software-Releases für die Telepresence-Blade-Server MSE 8710 und 8510 verdreifachen laut Hersteller
zudem die Meeting-Kapazität auf 48 Bildschirme bei Multi-Screen- beziehungsweise 60 bei
Single-Screen-Meetings.
– HD-Videoqualität für Mac-User: Die Desktop-Lösung Movi von Tandberg unterstützt ab sofort auch
Mac-Clients. Damit vereinfache sich Video-Collaboration insbesondere in gemischten PC- und
Mac-Umgebungen. Sowohl PC- als auch Mac-Benutzer sollen von zusätzlichen Movi-Features profitieren.
Dazu zählt unter anderem eine flexible Kamerafernsteuerung. Die Technologie Clearpath verringere
dabei den Einfluss von Paketverlusten und verbessere somit die Videoqualität selbst bei
mangelhafter Netzwerkanbindung. Clearpath wird laut Hersteller künftig auch in andere
Cisco-Telepresence-Lösungen integriert.
– Für Mittelständler maßgeschneidert: Das neue System "Cisco Telepresence Commercial Express"
kombiniere erstmals drei Infrastrukturkomponenten in einer VMware-basierten Appliance, nämlich den
Telepresence Server, einen Telepresence Multipunkt-Switch sowie den "Cisco Telepresence Recording
Server". Dank günstiger Preis- und Lizenzmodelle könnten damit auch kleinere Firmen Telepräsenz
nutzen.
Nicht zuletzt, so der Hersteller, vereinfacht ein neues „Intouch“-Interface die Handhabung von
Cisco Telepresence. Meetings sollen sich damit leicht und intuitiv über unterschiedliche Systeme
und Endgeräte hinweg managen lassen. Weitere Informationen finden sich unter
www.cisco.de.
LANline/pf