Mit einem neuen Konzept für die Planung und den Bau von Rechenzentren namens Flexible Data Center (Flexible DC) will HP den Investitionsbedarf nahezu halbieren können. Das zum Patent angemeldete Konzept soll das herkömmliche Planungs- und Bauweisen von RZs durch einen industrialisierten Ansatz ablösen und damit deutlich Zeit wie auch Kosten sparen.
Zum Einsatz kommt dabei ein so genanntes Schmetterlingsdesign: Vier vorgefertigte Gebäudeblöcke
umgeben dabei angeordnet wie Schmetterlingsflügel ein zentrales Steuermodul. Jedes dieser Module
ist laut HP für eine Leistung von bis zu 800 kW ausgelegt.
Der Einsatz industriegefertigter Bauteile verkürze die Zeit bis zur Inbetriebnahme und trage
signifikant zur Kostensenkung bei, so HP. Zahlreiche Optionen für die Stromversorgung und Kühlung
verbesserten die Energieeffizienz.
Durch intelligente Verkabelung und Kühlung entfielen die Zwischenböden, außerdem würden keine
zusätzlichen mechanischen Kühleinrichtungen im Rechenzentrum benötigt. Luft- statt wassergekühlte
mechanische Systeme sparen dabei laut HP Energie. Zugleich könne dies den Wasserverbrauch jährlich
um mehrere Millionen Liter senken. Das beste Kühlungsverfahren ermittle HP per
Evaluierungs-Services.
Die Gebäudeblöcke könnten einzeln nach Bedarf hinzugefügt werden. Dies verbessere die
Skalierbarkeit des Rechenzentrums. HP zielt damit auf Kunden wie Finanzdienstleister,
Internet-Provider oder öffentliche Einrichtungen, die schnell auf veränderte
Kapazitätsanforderungen reagieren müssen.
HP Flexible Data Center zählt zum Lösungsportfolio von HP Critical Facilities Services. Weitere
Informationen gibt es unter:
www.hp.com/services/flexdc.
LANline/wg