Die Leistungsschau in Halle 9 der Feria de Madrid bot eine Mischung aus vielen Showcases am Beispiel konkreter Einsatzszenarien und Ausstellung neuer Produkte - beispielsweise aus der Serie »Converged Edge Systems« - Hardware und Management-Lösungen rund um HPEs »Synergy«-Portfolio«, Server für High Performance Computing, Netzwerke, Storage sowie Software.
Zahlreiche Neuankündigungen in Madrid machen deutlich, dass HPE massiv in den noch jungen Technologieansatz der »Composable Infrastructure« investiert hat und weiter investieren wird. Der Konzern reklamiert für sich nicht nur, Namensgeber für diese Art der agilen, dynamischen und skalierbaren Workload-Provisionierung zu sein und damit bislang starre und unflexible Silos in Rechenzentren abzulösen, wie Phil Davis, President Hybrid IT & Chef Sales Officer von HPE, sagt. Der Hersteller sieht sich bei Composable Infrastructure als Technologieführer und will den nächsten Innovationszyklus bei Virtualisierung und Hyperkonvergenz maßgeblich mitentwickeln. Value statt Volume, in diese Richtung lenkt Neri HPE.
»Zwei Drittel aller Unternehmen haben bei ihrer digitalen Transformation erhebliche Schwierigkeiten, weil ihnen IT-Experten und das Know-how fehlen und sie zudem Altsysteme betreiben«, beschreibt Ric Lewis, Senior VP/GM, Software Defined & Cloud Group bei HPE, die vorherrschenden IT-Landschaften. Eine ideale Ausgangslage für die rund 25.000 HPE-Berater der konzerneigenen Servicesparte Pointnext und erst recht für den HPE-Channel, der mehr als 70 Prozent des HPE-Umsatzes 2018 von 30,9 Milliarden US-Dollar beisteuert.
Zum Zeitpunkt seiner Keynote im Madrid konnte HPE-Chef Antonio Neri noch keine Details zum abgelaufenen Geschäftsjahr 2018 (Ende Oktober) nennen, dem ersten nach der Übergabe des CEO-Postens von Meg Whitman an ihn. Nur so viel verriet der seit 23 Jahren dem Konzern angehörende Neri: Gegen alle Befürchtungen habe HPE das beste Jahr der Firmengeschichte geschrieben.