Whitman hielt ihr Versprechen, dass ihr Nachfolger wieder aus dem Hause kommen werde, und es zeigt sich, dass dies die richtige Entscheidung war. Neri, der an der National Technological University in Argentinien studierte und zudem Professor für Zeichnen und Malerei ist, hat wie keiner vor ihm bei HPE Wert auf Forschung und Entwicklung gelegt. Er hat im Konzern federführend bei Innovationen im High Performance- und In-Memory-Computing, bei der Moonshot-Technologie sowie bei Synergy/Composal Infrastructure mitgewirkt und mit wichtigen Übernahmen wie Simplivity, Nimble und vor allem Aruba den Technologiefokus von HPE geschärft. »Kein Hersteller außer HPE verfügt über ein durchgängiges Portfolio für Hybrid-IT und Edge Computing«, sagt der CEO heute.
Diese klare Positionierung tut dem Konzern, seinen Mitarbeitern und Partnern sichtlich gut. Die Phase der Irritation unter dem nur ein Jahr als CEO fungierenden Léo Apothekerserver-clients/artikel/104321/### /-> und des anschließenden Umbaus unter Meg Whitman, die mit der Neuaufstellung von HP in zwei getrennte Unternehmen 2015 (HP und HPE) ihren Höhepunkt fand, ist abgehakt.
Neri ist sichtlich stolz auf die Belebung der Innovationskultur – eine Rückbesinnung auf die DNA des 1939 gegründeten HP-Konzerns. Technologisch und wirtschaftlich sieht er HPE richtig aufgestellt für den kommenden Boom, den datengetriebenes Edge Computing und konvergierende OT- und IT-Infrastrukturen auslösen werden. Dabei hat ein anderer Boom gerade erst begonnen, der HPE und seinem Channel mit seinem klaren Fokus auf hybrid-IT in die Hände spielt. »Cloud ist kein Ziel, sondern eine Erfahrung«, sagt Neri. Sie kann sehr bitter und teuer sein, wenn sich Kunden im Ringen um die richtige IT-Strategie in der Komplexität ihrer digitalen Transformation verlieren.