CRN: Welche Herausforderungen stellt der Verkauf von Flash-Systemen an Händler und Systemhäuser?
Gebhardt: Wichtig ist sicher das Verständnis von Applikationen in ihrer Beziehung zu IO und Latenz. So lassen sich erhebliche Einsparungen beim Einsatz von Violin-Systemen für virtuelle Umgebungen, Datenbanken, BI usw. erreichen. Hinzu kommt natürlich auch das Gesamtkonzept zukunftsweisender Infrastrukturkonzepte, hier erwartet der Kunde entsprechende Kompetenz von dem Technologiepartner, entscheidend ist nicht mehr der optimierte Workload, sondern die sinnvolle zukunftsweisende Konzeption.
CRN: Wie unterstützen Sie Ihre Partner?
Gebhardt: Wir bieten Partnern unsere System-Ingenieure, Experten für Datenbanken und virtuelle Umgebungen. Diese Dienstleistungen bieten wir unseren Partner im Rahmen der PreSales -Aktivitäten ohne Berechnung an. Ergänzend bieten wir im Kundenprojekt natürlich auch Proof of Concepts an. Es werden eine Reihe von Trainings für Sales sowie Technology Consultants angeboten, online sowie in-house, um den Partnern die Möglichkeit zu geben, sich auch in dem Flashumfeld die entsprechenden Kenntnisse aufzubauen. Selbstverständlich bieten wir im Rahmen unseres Qualifizierungsprogrammes auch die Möglichkeit an, entsprechende Zertifikate zu erlangen.
CRN: Wie steigen Händler am besten in das Thema ein?
Gebhardt: In dem Sie mit uns sprechen! Violin bietet den Funktionsumfang eines Enterprise Storage-Systemes basierend auf Flasharrays an und ist somit für alle relevanten Speicherumgebungen die richtige Lösung.
CRN: Nimmt die Komplexität der Projekte eher ab oder zu?
Gebhardt: Aus unserer Perspektive wird die Komplexität reduziert und die Flexibilität erhöht. Mit unserem Concerto Management-Tool lassen sich viele Funktionen mit nur zwei Klicks umsetzen. Die Performance in Kombination mit dem Funktionsumfang reduziert somit die Komplexität und bietet viele neue Perspektiven.
CRN: Was spricht für All-Flash statt für hybride-Speicher Systeme?
Gebhardt: Letztlich ist das Hybrid-System ein technologischer Kompromiss, um einen niedrigeren Preis pro GByte zu erzielen, der vielfach auf schon fast historischen Grundlagen aufgebaut ist. Die Architektur einer drehenden Festplatte wird um SSD-Technologie ergänzt beziehungsweise die drehende Platte wird durch SSD-Technologie ersetzt, allerdings bleibt die alte Architektur erhalten. Das ist bei Violin-Systemen grundsätzlich neu entwickelt worden. Die altbekannten Engpässe entfallen somit, und der Kunde erhält die volle Leistungsfähigkeit an Performance und geringster Latenz, erweitert um den vollen Leistungsumfang einer Enterprise Storage-Lösung.
Mit den entsprechenden Datenreduzierungsverfahren lassen sich heute Preise erreichen. die sich auf dem Niveau von HDD-basierten Systemen befinden.
CRN: Vielen Dank, Herr Gebhardt.