Eine neue Version von Network Backup hat Arkeia Software jetzt vorgestellt. Die Version 10 ermöglicht erstmals hybride Cloud Backups.
Dadurch können physische Medien oder Netzwerk-Übertragungen für die Replizierung von Backup-Datensätzen auf den Cloud-Datenspeicher kombiniert werden. Mit Hilfe der unternehmenseigenen Kompressionstechnologie der progressiven Deduplizierung sollen Unternehmen somit über die Möglichkeit verfügen, große Menge von Daten in der Cloud abzuspeichern, ohne hohe Bandbreitenkosten zahlen zu müssen. Das neue Verfahren ermöglicht eine Backup-Alternative ohne Bandlaufwerke für Offsite-Backup und Recovery. Das Prinzip dahinter ist, dass große Datensätze - wie vollständige BAckups - auf physischen Medien transportiert werden, für inkrementelle Backups wählt man die Replikation in den Cloud-Speicher via WAN.
Darüber hinaus die neue Version die Replikation von inkrementellen Backups, bereits bevor das erste vollständige Backup beim Replizierungsserver angekommen ist. Dadurch wird die Wartezeit auf das erste Einspielen des vollständigen Backups deutlich verringert.
Zudem können physische Medien auch für das Rückspielen der Backups eingesetzt werden. Die durch bandbreitenbeschränkte WANs bedingte Wartezeit bei besonders großen Datensätzen lässt sich auf diese Weise deutlich verkürzen. Das Übertragen von Backupsätzen im deduplizierten Format, insbesondere wenn es um eine große Anzahl von Rechnern geht, beschleunigt die Wiederherstellung.
»Mittelständische Unternehmen erwarten von der Cloud eine Vereinfachung ihrer Backup-Prozesse«, sagt Bill Evans, CEO von Arkeia. Arkeia Network Backup v10 ermögliche das und biete das Beste aus beiden Welten: »Die Notwendigkeit von schwerfälligem Tape basiertem Backup entfällt und damit dessen dauerhafte Notwendigkeit, die physischen Tapes regelmäßig an einen anderen Ort zu transportieren. Zugleich sinken die Kosten für gebuchte WAN-Bandbreite auf der letzten Meile«.
Arkeia Network Backup v10 ermöglicht Volumenlizenzen, was die Lizensierung Vereinfachen soll. Der Preis basiert auf der geschützten Datenmenge und enthält unbegrenzten Ziel-Datenspeicher, unlimitierte Agenten für physische Maschinen (z.B. Windows, Linux) sowie unbegrenzte Agenten für Hypervisoren (z.B. VMware und Hyper-V). Für dauerhafte Lizenzen kostet der Schutz des ersten Terabyte Quelldaten 4.000 Euro inklusive aller Datei und Hypervisor-Agenten. Weitere Terabyte kosten ab 2000 Euro je TB bis 1000 Euro je TB.