EMC und VMware
Hyperkonvergente Appliance für Klein und Groß
Fortsetzung des Artikels von Teil 1
Betriebsbereit in 15 Minuten
Eine Appliance besteht aus vier Knoten, die jeweils zwischen sechs und 28 Prozessorkerne mitbringen, mit 64 bis 512 GByte RAM bestückt sind und drei bis 19 TByte Speicher bieten. »Das ist viel Performance auf kleiner Stellfläche», sagt Wenzel, dem zufolge die Systeme perfekt für kleine und mittelständische Unternehmen geeignet sind, die wenig IT-Personal, aber hohe Anforderungen an Verfügbarkeit und Flexibilität ihrer IT-Infrastruktur haben. Darüber hinaus nimmt der Hersteller auch Großunternehmen, die ihre Zweigstellen mit den Appliances ausstatten können, sowie Cloud- und Service-Provider ins Visier. Für letztere lassen sich bis zu 16 VxRail zusammenschalten. »Damit ist dann selbst für den gehobenen Mittelstand alles drin«, verspricht der Manager.
Die Inbetriebnahme der Systeme soll nur etwa 15 Minuten dauern und dank mehr als 200 vorkonfigurierten Workflows weitgehend automatisiert ablaufen. Jede weitere Appliance ist dann binnen fünf Minuten integriert. Zum Start sind bereits zahlreiche Konfigurationen verfügbar, im zweiten Quartal sollen noch Appliances mit nur einem Knoten und All-Flash-Konfigurationen folgen. Um die Partner beim Verkauf zu unterstützen, plant EMC neben Trainings für Sales-Mitarbeiter und Techniker auch spezielle Incentives und Demo-Programme.
Mit VxRail habe man das Thema Hyperkonvergenz weiterentwickelt, betont Wenzel. Es gehe nicht mehr nur darum, die Hardware zusammenzufassen und einfach verwaltbar zu machen, sondern um Lösungen, die auf bestimmte Applikationen zugeschnitten sind. EMC hofft, das mit der Vielzahl an Konfigurationen und der starken Integration von EMC- und VMware-Software geschafft zu haben. »Und dann müssen wir sehen, inwieweit wir in ein paar Jahren sogar die Applikationen mit verwalten«, blickt Wenzeln schon in die Zukunft.
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