Cohesity baut DACH-Team auf

Hyperkonvergenter Speicher für Sekundärdaten

27. März 2018, 8:32 Uhr | Daniel Dubsky
Klaus Seidl, Vice President Sales EMEA bei Cohesity
© ICT CHANNEL

Hyperconverged Infrastructures liegen im Trend, doch die Hersteller konzentrieren sich zumeist auf Lösungen für geschäftskritische Workloads. Cohesity setzt den Fokus dagegen bei Sekundärdaten. Auch die profitieren von einheitlicher und einfacher Verwaltung – und machen den größten Teil der Datenberge in Unternehmen aus.

Neben Flash treibt kaum ein anderes Thema den Storage-Markt so sehr an wie hyperkonvergente Infrastrukturen. Das liegt daran, dass diese bei der von vielen Unternehmen angestrebten Vereinfachung von IT-Landschaften helfen, indem sie zahlreiche Einzellösungen in einem hochintegrierten System zusammenführen. Derzeit werden solche Lösungen vor allem für geschäftskritische Workloads genutzt; die große Menge an Sekundärdaten, etwa Archive und Backups, aber auch die File Shares der Mitarbeiter, lagert zumeist weiter auf älteren Storage-Systemen. Dabei würde auch sie von Hyperconverged profitierten, ist man bei Cohesity überzeugt.

Das Storage-Startup wurde 2013 von Mohit Aron, einem der Mitgründer von Nutanix, gegründet und hat eine hyperkonvergente Plattform für sekundäre Daten entwickelt. Diese soll Unternehmen bei der Konsolidierung ihrer Infrastruktur helfen und somit zu einer einfacheren IT-Verwaltung und Kostensenkungen beitragen. Sie stellt File und Object Storage bereit, übernimmt die Datensicherung und Verwaltung von Datenkopien, etwa aus Test- und Entwicklungsumgebungen, und kann auf lokale Systeme sowie in die Cloud ausgerollt werden. Neben der reinen Software-Ausführung bietet der Hersteller auch eine Komplettlösung mit eigener Hardware an und hat seine Lösung für Cisco- und HPE-Systeme zertifiziert. Beide Hersteller sind am Startup beteiligt.

Man konzentriere sich auf Sekundärdaten, weil diese zumeist vernachlässigt werden und allein wegen der schieren Datenmenge ein attraktiver Markt seien, erklärt Klaus Seidl im Gespräch mit CRN. Er leitet seit einigen Monaten als Vice President Sales den Vertrieb in der EMEA-Region und kennt das Business nach mehreren Jahren beim mittlerweile zu HPE gehörenden Hyperconverged-Spezialisten Simplivity bestens. Man habe bei Cohesity »ein Setup wie bei NetApp vor 20 Jahren« und »die Chance, einen Markt zu revolutionieren«, ist er überzeugt.


  1. Hyperkonvergenter Speicher für Sekundärdaten
  2. Lokale Infrastruktur mit Cloud-Feeling

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