Cohesity und CrowdStrike haben ihre Zusammenarbeit erweitert, um die Bedrohungserkennung und Reaktionsfähigkeit von Unternehmen zu verbessern. Die Kombination von Cohesitys Datenschutzlösungen mit CrowdStrikes Threat Intelligence soll neue Maßstäbe in der Cybersicherheit setzen.
Cohesity und CrowdStrike haben ihre strategische Partnerschaft weiter ausgebaut. Ziel der erweiterten Zusammenarbeit sei es laut den Unternehmen, Bedrohungen schneller zu erkennen und effizient darauf zu reagieren. Dabei würden die Datenschutzlösungen von Cohesity mit den Threat Intelligence Feeds von CrowdStrike kombiniert, was einen neuen Standard für Cybersicherheit in Backup- und Recovery-Lösungen setzen soll.
Der aktuelle CrowdStrike Global Threat Report 20241 zeige, dass Cyberangreifer ihre Methoden stetig weiterentwickeln und zunehmend auf KI und andere fortschrittliche Technologien zurückgreifen, um Zugangsdaten zu stehlen und Sicherheitslücken auszunutzen. Die Integration der Cohesity Data Cloud mit CrowdStrike Falcon Adversary Intelligence soll Unternehmen nun ermöglichen, besser auf diese komplexen Bedrohungen zu reagieren.
Daniel Bernard, Chief Business Officer bei CrowdStrike, erklärte, dass die verstärkte Zusammenarbeit beider Unternehmen das gemeinsame Engagement für Cyber-Resilienz unterstreiche. Die Integration ermögliche es Unternehmen, Bedrohungsdaten effizienter zu nutzen und ihre Sicherheitsmaßnahmen zu verbessern.
Cohesity soll die Bedrohungsdaten von CrowdStrike nutzen, die Informationen zu mehr als 250 Angreifern enthalten und Indikatoren für mögliche erfolgreiche Einbrüche (Indicators of Compromise, IOC) liefern. Dies erlaube es gemeinsamen Kunden, Angriffsspuren zuverlässiger zu identifizieren und schneller auf Bedrohungen zu reagieren. Die erweiterte Transparenz bei einem Angriff könne den Vorsprung der Angreifer verringern und so den Schutz der IT-Umgebungen verbessern.
Mit der Implementierung des Cleanroom-Designs und der forensischen Tools von Cohesity sollen Kunden zudem in die Lage versetzt werden, Malware zu analysieren und Sicherheitsverletzungen zu untersuchen, ohne die restliche IT-Umgebung zu gefährden. Diese Fähigkeiten seien besonders wertvoll, um Angriffsvektoren besser zu verstehen und zukünftige Sicherheitsmaßnahmen gezielt zu verbessern.
Craig Martell, Chief Technology Officer bei Cohesity, betonte, dass die verbesserte Bedrohungserkennung und -abwehr entscheidend sei, um den heutigen Bedrohungen, insbesondere durch KI, zu begegnen. Sekundäre Datenbestände könnten laut Martell genutzt werden, um Sicherheitsmaßnahmen zu optimieren und Abwehrstrategien zu automatisieren.
1 https://www.crowdstrike.com/blog/crowdstrike-2024-global-threat-report/