Noch schneller als der Marktführer sind Oracle und Fujitsu gewachsen. Mit einem Wachstum von satten 28 Prozent konnte Fujitsu sein Geschäft im zweiten Quartal am schnellsten ausbauen. Der Hersteller profitierte vor allem von einer Erholung im japanischen Markt sowie in EMEA, wo die Tochtergesellschaft Fujitsu Technology Solutions (FTS) die Ergebnisse durch hohe Absätze der Storage-Linie »Eternus« verbessert hat. Insgesamt erzielte Fujitsu einen Storage-Umsatz von 83,1 Millionen und kommt auf einen Marktanteil von 1,5 Prozent.
Dank anziehender Verkäufe der ZFS Storage Appliance konnte Oracle im zweiten Quartal des laufenden Jahres zum ersten Mal seit Abschluss der Übernahme von Sun seinen Marktanteil im Storage-Markt ausbauen. Mit einem Umsatzwachstum von 13,9 Prozent kommt der amerikanische Hersteller nun auf einen Marktanteil von 1,9 Prozent und ist damit die Nummer sieben im weltweiten Storage-Geschäft.
HP, Dell und Hitachi Data Systems (HDS) konnten ihren Umsatz zwar ebenfalls ausbauen, sind allerdings langsamer gewachsen als der Gesamtmarkt. Nach der Abnabelung vom langjährigen Partner EMC ist es Dell gelungen die Nachfrage nach seinen Storage-Plattformen Compellent und EqualLogic deutlich zu steigern. Mit einem Wachstum von 5,7 Prozent und einem Marktanteil von 7,3 Prozent kommt Dell auf Platz 6 in der Liste der größten Storage-Hersteller.
HP profitierte im zweiten Quartal von der Zugkraft seiner P10000 3PAR-Speicherlösung, die rückläufige Verkaufszahlen der EVA-Serie kompensierte. Insgesamt hat HP seinen Speicherumsatz um 3,7 Prozent auf 513,6 Millionen Dollar ausgebaut und konnte seine Position als Nummer vier im Markt verteidigen.
Das Wachstum des japanischen Herstellers Hitachi Data Systems von 2,2 Prozent basierte vor allem auf seiner high-end Enterprise VSP (Virtual Storage Platform). Insgesamt erzielte HDS im zweiten Quartal seinen Umsatz von 477,6 Millionen Dollar und bleibt die Nummer fünf im Markt.