Studie »Arbeitswelt der Zukunft«

Industrie 4.0: Schlechte Noten für Europas Manager

29. Juni 2016, 12:49 Uhr | Andrea Fellmeth-Schlesinger

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Hoffen auf eine »ansteigende Lernkurve«

Zumindest etwas höher ist die Zuversicht der Beschäftigten, dass ihre Vorgesetzten Firma und Mitarbeiter erfolgreich in die künftige Arbeitswelt führen. In Deutschland, Österreich und der Schweiz baut etwa jeder zweite Angestellte auf eine ansteigende Lernkurve, bei den Briten immerhin noch gut jeder dritte. »Wie unsere Befragung zeigt, ist das Vertrauen vieler Mitarbeiter in ihre Führungskräfte nicht so hoch, wie es angesichts der vor uns stehenden, technologischen und organisatorischen Herausforderungen sein sollte. Das ist durchaus bedenklich – schließlich kommt gerade dem Management die Schlüsselrolle bei der digitalen Transformation zu«, mahnt Armin Trost, Studiendekan an der Hochschule Furtwangen (HFU), der die Studie wissenschaftlich begleitet hat.

Vor diesem Hintergrund sind die HR-Abteilungen der Unternehmen massiv gefordert. »Es ist an den Personalentwicklern, die Chefs und damit dann auch die gesamte Organisation fit für eine neue Unternehmenskultur in der digitalen Zukunft zu machen. Permanentes Lernen in Sachen Arbeitswelt 4.0 ist ein absolutes Muss. Das gilt für jeden Einzelnen im Unternehmen, speziell aber für die Führungskräfte als Multiplikatoren«, mahnt ROC-COO Back.


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  2. Hoffen auf eine »ansteigende Lernkurve«

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