Zögernder Mittelstand

Industrie 4.0 tritt auf der Stelle

9. September 2015, 10:45 Uhr | Timo Scheibe

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Alles Punkte, die die Bundesregierung bereits in ihrer Digitalen Agenda vor einem Jahr auf den Weg gebracht hat und die es umzusetzen gilt. »Zu langes Zögern gefährdet die Zukunft Deutschlands als Produktionsstandort, denn die globale Konkurrenz wartet nicht, sondern handelt schon jetzt. Politik und Verbände müssen jetzt aktiv werden: Wir benötigen Investitionsgelder, bessere Ausbildung und auch die Bereitstellung der nötigen Infrastruktur«, fordert Ahlers.

Auch bei der Freudenberg IT hat man sich auf die digitale Transformation einstellen müssen. Als IT-Provider, dem es nicht nur um die Technikumsetzung in der Produktion geht, habe man sich mit der Unternehmensberatung »ROI Management Consulting AG« zusammengetan, »um einen anderen und tieferen Blick in Geschäftsprozesse zu erhalten und damit den Reifegrad der Vernetzung zwischen Management- und Produktionsebene als wichtigen Baustein von Industrie 4.0 zu erfassen«, erläutert Ahlers. Schließlich komme es nun vermehrt darauf an, Unternehmen den Einstieg in Industrie 4.0 zu erleichtern. Zusammen mit dem Partner hat die Freudenberg IT einen Katalog mit Kriterien entwickelt, die eine Reifegradanalyse für die Anwendungsfelder einer Industrie 4.0-Lösung beim Kunden ermöglicht. Dieser stößt auf großes Interesse, sagt Ahlers: »Wir merken, dass für viele das Thema absolut wichtig ist, sie es aber nicht richtig einordnen können. Da hilft so eine Reifegradanalyse, die den Mehrwert von Industrie 4.0 im eigenen Unternehmen verdeutlicht«.


  1. Industrie 4.0 tritt auf der Stelle

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