Die IT- und Technikverantwortlichen in Deutschland schätzen ihre Unternehmen als innovativ ein: Auf einer Innovationsskala von 1 bis 5 bewerteten sie ihre Arbeitgeber im Durchschnitt mit der Note 3,57. Dabei stufen sich große Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern als innovativer ein (3,84) als kleine (3,38) und mittlere Betriebe (3,53). Dies zeigt das Booklet "IT Insights - Frische Ideen gesucht". Die Ergebnisse basieren auf einer aktuellen Arbeitsmarktstudie des Personaldienstleisters Robert Half Technology, für die 200 CIOs und CTOs aus ganz Deutschland befragt wurden.
Die Förderung von Innovationen und die Weiterentwicklung der Innovationsfähigkeit von Unternehmen wirken sich nicht nur förderlich auf das Unternehmenswachstum aus. Besonders das Recruiting wird laut den IT-Chefs dadurch positiv beeinflusst. Mehr als drei Viertel der befragten CIOs und CTOs (79 Prozent) glauben, dass technische Innovationen einen positiven Effekt auf die Gewinnung qualifizierter IT-Fachkräfte haben.
„Die IT ist heute ein maßgeblicher Innovationstreiber in Unternehmen“, erläutert Martin Schramm, Vice President bei Robert Half Technology. „Unternehmen, die sich frühzeitig als Innovationsführer präsentieren, sind für Bewerber attraktiver und haben dadurch bessere Chancen, IT-Mitarbeiter mit dem passenden Know-how zu rekrutieren. Gleichzeitig bringen innovationsfreudige Mitarbeiter Firmen mit ihren neuen Ideen voran und sichern damit den weiteren Geschäftserfolg.“
Der IT-Bereich nimmt generell eine immer wichtigere Stellung im Unternehmen ein: 91 Prozent der CIOs und CTOs geben an, dass die IT im Jahr 2015 als Innovationstreiber eine wichtige Rolle für das Geschäftswachstum spielen wird. Dies spiegelt sich auch in der Erwartung für die IT-Budgets in diesem Jahr wider: Fast die Hälfte (49 Prozent) der Studienteilnehmer rechnet mit steigenden IT-Budgets für 2015.
„Mobile Lösungen, die Verbesserung der Geschäftsabläufe und -prozesse sowie die Virtualisierung sind derzeit wichtige Projekte der IT-Abteilungen“, sagt Schramm. „Der Erfolg des einzelnen Unternehmens hängt bei der Umsetzung entscheidend von seiner Innovationsfähigkeit ab. IT-Verantwortliche sollten sich folgende Fragen stellen: Werden Innovationen zugelassen und gefördert? Welche Innovationen tragen zum Geschäftserfolg bei? Der Umgang mit Innovationen sollte klar und strategisch definiert sein, um eine möglichst effiziente Innovationskultur zu schaffen.“
Dazu seien unter anderem die folgenden vier Schritte notwenig: Eine strategische Basis schaffen, die Führungskräfte mit einbinden, den Mitarbeitern die bestmöglichen Bedingungen bieten sowie die dazu nötige Infrastruktur auszubauen.
Für die Studie wurden 200 CIOs und CTOs in Deutschland befragt. Die Erhebung führte im Rahmen der Arbeitsmarktstudie ein internationales unabhängiges Meinungsforschungsinstitut im Auftrag von Robert Half Technology durch. Weitere Studienergebnisse gibt es unter www.roberthalf.de.
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