Umfrage unter Entwicklern

Internet of Things gewinnt an Bedeutung

1. April 2015, 17:17 Uhr | Timo Scheibe

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Software und Apps sind kritisch für IoT

Besonders kritisch für das Internet der Dinge sind Software und Apps, um die Lösungen zu verbinden. Dabei sollen laut der Umfrage zahlreiche Systeme miteinander vernetzt werden. 78 Prozent nutzen mobile Applikationen. Aber auch Desktop-Applikationen sind mit 69 Prozent noch signifikant für die Infrastruktur. 49 Prozent der IoT-Lösungen sind bereits mit einem Cloud-Service verbunden. Ebenso vielfältig ist auch die Kommunikation der vernetzten Devices untereinander. So verfügen 76 Prozent der Lösungen über eine WiFi/Internet-Verbindung. 38 Prozent sind mit Bluetooth LE ausgestattet und 33 Prozent verfügen über eine API Schnittstelle. Dabei gaben die Entwickler an, dass 72 Prozent der »Dinge« über mehrere Technologien zur Kommunikation verfügen werden.

Was mit den gesammelten Daten geschieht und wo diese gespeichert werden, ist ebenso ein wichtiger Aspekt beim Internet of Things. So geben 54 Prozent der befragten Entwickler an, dass die Daten in einer Datenbank des Unternehmens abgelegt werden. 47 Prozent der Informationen landen in der Cloud. Immerhin 40 Prozent werden in einer »embedded database« auf dem Device gespeichert.

Bei den Betriebssystemen gibt es mit Android (78 Prozent) und Windows (77 Prozent) zwei Favoriten unter den Entwicklern für die vernetzten Dinge. Erst auf Rang drei und vier folgen Apples iOS mit 59 Prozent und Linux mit 33 Prozent.

Mit dem Internet der Dinge ändert sich auch die Eingabe der Daten. Schließlich lässt sich nicht nur per Tastatur oder Knopfdruck (56 Prozent) mit dem Device kommunizieren, sondern auch per Stimmeneingabe (25 Prozent) oder Körpergesten (17 Prozent). Zudem liefern mit 55 Prozent Sensoren und Ortungsdienste wie GPS mit 51 Prozent viele Daten an das Gerät. Nur drei Prozent gaben an, dass ihre »Dinge« keinen Dateien-Input erlauben werden. Auch bei der Wiedergabe der Informationen geht das IoT neue Wege. Zwar ist die Darstellung auf Mobile Device, Webseite oder einer Desktop-Applikation am weitesten verbreitet. Mit akustischer Rückmeldung (17 Prozent), Virtual Reality Display (15 Prozent) und haptischer Rückmeldung (sieben Prozent) gibt es bereits nicht-traditionelle Darstellungsformen bei IoT-Lösungen.


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