Cisco stellt um auf neues Software- und Lizenzmanagement

IOS-Features per Software-Key zuschaltbar

22. Januar 2007, 23:50 Uhr |

Im Rahmen seiner Strategie, Unternehmensnetze in Richtung SONA (Service Oriented Network Architecture) weiter zu entwickeln, hat Netzwerkgigant Cisco einen neuen Ansatz für den Bezug und die Verwaltung von Funktionen und Upgrades des hauseigenen Betriebssystems IOS vorgestellt: Gesteuert durch eine zentrale Managementlösung sollen Administratoren künftig Features nach Bedarf einfach "zuschalten" können. Das neue Cisco IOS Activation Feature soll dadurch Software-Rollouts auch in weitläufig verteilten Netzwerken deutlich beschleunigen.

Spezielle Tools sowie Erweiterungen zu den Cisco-Managementlösungen sollen dabei die zentrale Verwaltung der Lizenzen sowie eine Nachvollziehbarkeit des Lizenzbestands im Sinne der Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen (Compliance) ermöglichen.

Der Lizenzverwaltung dient die Serveranwendung Cisco License Manager. Sie deckt laut Hersteller den kompletten Workflow rund um die Inventarisierung, Softwareaktivierung und Lizenzverwaltung ab. Die Lösung biete eine grafische Oberfläche sowie Assistenten (Wizards) und eigne sich für die Verwaltung von bis zu 10.000 Geräten.

Im Rahmen eines so genannten Smartnet-Servicevertrags sollen Kunden künftig uneingeschränkten Zugriff auf neue Releases von IOS-Software im Rahmen ihres jeweiligen Feature-Sets erhalten. Die Nutzung dieses Verfahrens setzt laut Cisco den Abschluss eines solchen Smartnet-Vertrags voraus.

Erste Implementierungen dieses "Software-on-Demand-Verfahrens" sind für die Produktlinien geplant, die 2007 zur Auslieferung anstehen. Laut Hersteller erhöhen sich durch die Umstellung auf das neue Softwaremanagement die Preise für die Feature-Sets nicht. Den License Manager selbst will Cisco als kostenfreien Download zur Verfügung stellen.

LANline/wg


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