Security-Reseller gesucht

IT-Sicherheit wird »Priorität Nummer eins« bei Cisco

4. November 2016, 10:11 Uhr | Ulrike Garlet

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Ganzheitliche Security-Architektur

Jutta Gräfensteiner, Director Channel und Partner-Management bei Cisco in Deutschland
Jutta Gräfensteiner, Director Channel und Partner-Management bei Cisco in Deutschland
© Cisco

Mit seiner Cybersecurity-Strategie möchte sich Cisco von dem Ansatz verabschieden, für jedes Security-Problem ein Einzelprodukt anzubieten. Durch das große Angebot an Security-Lösungen sei der Markt bereits sehr unübersichtlich geworden, bedauert Harengel. »Wenn wir so weitermachen wie bisher, wird es nicht funktionieren«, ist sich der Security-Experte sicher. Heterogene Systeme, in denen Produkte mehrerer Hersteller zum Einsatz kommen, seien nicht nur komplex zu betreiben. Da die Lösungen verschiedener Anbieter oft nicht miteinander kommunizieren, vergehe oft zu viel Zeit, bis Angriffe entdeckt würden. Dem aktuellen Cisco Annual Security Report zufolge brauchen Unternehmen im Schnitt hundert Tage, bis sie bemerken, dass Angreifer ins Unternehmensnetzwerk eingedrungen sind.

Cisco setzt deswegen auf eine integrierte Sicherheitsarchitektur, die alle Komponenten wie Endpoints, die Cloud, mobile Lösungen und das Netzwerk einbindet und unter anderem Angebote für Advanced Malware Protection, Next Generation Firewalls, Unified Threat Management (UTM) sowie Cloud-, E-Mail- und Web-Security umfasst. Indem sich die einzelnen Komponenten der Architektur intern austauschen, sollen sich Angriffe schneller identifizieren lassen. Statt der durchschnittlichen 100 Tage hat Cisco in seinem Security Report eine Zeit von lediglich 13 Stunden für die Entdeckung von Angriffen ermittelt.

Als Haupt-Differenzierungsmerkmal zu den großen Security-Herstellern sieht Cisco sein ausgeprägtes Netzwerk-Knowhow, das der Hersteller in seine Architektur hat einfließen lassen. »Wir können jeden Bereich des Netzwerks untersuchen, ob er normal kommuniziert«, erklärt Harengel. Ziel sei es dabei, alle Komponenten über ein zentrales Management sicherbar zu machen. Als weiteres Alleinstellungsmerkmal sieht Cisco seine Spezialistengruppe »Talos« mit 250 Experten, die analysieren, wie sich Angriffe entwickeln und welche Gegenmaßnahmen sich ergreifen lassen.


  1. IT-Sicherheit wird »Priorität Nummer eins« bei Cisco
  2. Ganzheitliche Security-Architektur
  3. Neues Feld für den Channel

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