Neuartige Lösung für Desktop-Virtualisierung nutzt DAS und Grid-Technik

Kaviza tritt mit VDI-in-a-Box gegen Citrix, MS und VMware an

21. Dezember 2009, 7:10 Uhr |

Der US-amerikanische Startup Kaviza hat mit VDI-in-a-Box eine laut eigenen Angaben einfach einzurichtende, erschwingliche und gut skalierbare VDI-Lösung (Virtual Desktop Infrastructure, zentrale Bereitstellung gehosteter virtueller Desktops) vorgestellt. Damit tritt der Startup gegen die Marktschwergewichte Citrix, Microsoft und VMware an, deren VDI-Lösungen Kaviza als zu teuer und zu aufwändig im Management kritisiert. Der Architekturansatz von Kaviza ist sehr spannend, die Lösung könnte sich durchaus als wertvolle Alternative etablieren, die VDI auch für kleinere und mittelgroße Unternehmen erschwinglich machen kann.

Vorteile gegenüber den bekannten Playern will Kaviza den Unternehmen vor allem durch folgende
Punkte verschaffen:

* Kaviza verbindet Standard-Server zu einem horizontal skalierenden Grid. Neue Server erkennt
das Grid laut dem deutschen Business-Development-Partner
Wiora als solche und  bindet sie
selbsttätig in einen hochverfügbaren Server-Pool mit ein. Alle Komponenten der Kaviza-Plattform
sind dabei laut Wiora auf alle Server im Grid verteilt, sodass kein Single Point of Failure
bestehe.

* Die Verwendung von Standard-Servern bedeutet auf Wunsch auch den Verzicht auf teure
SAN-Infrastrukturen (Storage Area Network): Kaviza kann auch den lokalen Speicher (Direct Attached
Storage, DAS) verwenden. Damit eignet sich die Lösung auch für den KMU-Markt, denen eine VDI-Lösung
mit SAN zu teuer wäre.

* Gemäß dem Anspruch „out of the box“ bietet die Verwaltungslösung KMGR alle Komponenten für den
Aufbau und Betrieb einer VDI-Landschaft: VM-Manager, Connection Broker, Load Balancing sowie
Image-Verwaltung. Kaviza arbeitet mit Master-Images, denen individuelle Profile zugefügt werden.
Eine Anbindung an Active Directory und LDAP ist ebenfalls möglich.

Erhältlich ist die Lösung als Virtual Appliance, die auf VMware ESXi, ESX oder Hyper-V aufsetzt.
Die Lizenz pro Concurrent User kostet laut Liste bei zehn bis 49 Anwendern 90 Euro pro gleichzeitig
zugreifendem Benutzer. Wiora stellt aufgrund der geringen Hardware-Anforderungen und der schnellen
Einrichtung bei Verwendung von Bestands-Servern und -Clients einen ROI von zwei Wochen in
Aussicht.

Nähere Informationen zu Kaviza VDI-in-a-Box, aktuell in Version 2.1, gibt es
hier.

LANline/Dr. Wilhelm Greiner


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