Im Markt für Hausautomation sieht D-Link riesiges Potenzial. Dieses will der Netzwerkhersteller mit seinem neuen »mydlink Home«-Portfolio erschließen. Aber auch der Channel soll profitieren – wenn er den Anschluss nicht verpasst.
Das Thema Smart Home kommt in immer mehr Köpfen an. Jeder zweite Verbraucher verbindet etwas mit dem Begriff Smart Home oder plant sogar in diesen Bereich zu investieren. Ein Markt mit riesigem Volumen, »der ganz gut zum Thema Heimvernetzung für uns passt«, wie Mike Lange, Leiter des neuen Geschäftsbereichs Connected und Cloud Services bei D-Link, im Gespräch mit der CRN erklärt. Dabei setzt D-Link mit seinen neuen Produkten der mydlink Home-Serie auf die bereits vorhandene IP-Infrastruktur in den Haushalten. »Standard-IP und –WLAN ist die Grundvoraussetzung für den Massenmarkt, da wollen wir hin«, wie Lange erläutert. »Durch die vorhandene Infrastruktur und WLAN können die Geräte einfach in das Netzwerk eingebunden werden, ohne zusätzliche Kabel oder Installationskosten«. Zwar liegt der Schwerpunkt der neuen Produktreihe im Consumer Business, so Lange, D-Link will aber langfristig auch den B2B-Channel einbinden
Als Einstieg in das Connected Home setzt D-Link in Zeiten von steigenden Einbruchszahlen auf das Thema Heimüberwachung/Security. Dabei kann der Netzwerkhersteller bereits seit 2010 auf seine Erfahrungen mit Cloud- und Kameralösungen mit zwei Millionen Nutzern zurückblicken. So finden sich im neuen Portfolio zwei Überwachungskameras und ein Bewegungssensor wieder. »Damit haben wir ein klares Anwendungsbeispiel und wenn der Anwender merkt wie leicht das geht, nimmt er womöglich noch einen Tür- oder Fenstersensor hinzu«, berichtet Lange. Bis Anfang 2015 will D-Link das Angebot an Security-Produkten noch weiter abrunden. Dabei will Lange auch den IT-Channel stärker einbinden, da für den Markt der Hausautomation auch ein anderer Vertrieb und ein anderes Marketing benötigt werden.