Mit ihrem »Altusen KVM over the Net KN2124v« offeriert Aten ein Prachtexemplar von KVM-Switch. Einmal eingerichtet, lässt das Gerät kaum Wünsche offen. Über ein Message-Board können Remote-Nutzer sogar über eine Art Internet-Chat miteinander kommunizieren.
Nach dem Auspacken des KVM-Switches »Altusen KVM over the NET KN2124v« von Aten fielen unmittelbar zwei Dinge auf: Erstens, beim KN2124v handelt es sich um eine wahre Schönheit – zu schade, dass das Gerät sein Dasein in einem abgelegenen 19-Zoll-Rack fristen wird. Zum zweiten fand sich im Karton weder Dokumentation noch Software. Der KN2124v war zum Testzeitpunkt noch so neu, dass selbst auf der Website des Herstellers noch keine Dokumentation zu finden war.
Da das Gerät auf dem letzten Drücker in der Redaktion eintraf, blieb keine Zeit für lange Nachfragen in Taiwan. Network Computing testet jedoch nicht erst seit gestern KVM-Switches, dahe war dies kein Problem. Der Fairness halber muss gesagt werden, dass auf diese Art und Weise nur offensichtliche Funktionen getestet werden konnten.
Der KN2124v gehört zu einer neuen Generation von KVM-over-the-Net-Switches: Sie bietet lokalen und Remote-Administratoren via Internet-Browser Zugriff auf die angeschlossenen Computer. Die Systeme unterstützen auch Out-of-Band-Zugriff, beispielsweise über ein externes Modem, um bei einem Netzwerkausfall Troubleshooting auf Bios-Level betreiben zu können. Der gestestet KN2124v schließt bis zu 24 Computern über Standard-CAT-5/6-Kabel mit Adaptermodulen an.
Solche Module offeriert der Hersteller für PS/2, USB-Systeme, Sun-Legacy-Systeme und serielle Geräte. Spezielle Adapter stehen außerdem für USB-2.0- und USB-2.0-Ports mit Audio zur Verfügung. Zur maximalen Entfernung zwischen KVM-Switch und Computer fand sich keine Information. Sie dürfte jedoch im normalen Rahmen liegen.