Einsatz als Virtual-Tape-Library

Lablog: Günstigen Server selbst bauen

10. September 2008, 17:38 Uhr | Andreas Stolzenberger

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Lablog: Günstigen Server selbst bauen (Fortsetzung)

Als RAM baut das Laborteam 2 x 2-GByte-DDR-2-Speicher mit 800 MHz ein. Für ein Testsystem genügen die simplen Speicherriegel für 66 Euro. Beim Servereinsatz sollte eigentlich ECC-Speicher zum Einsatz kommen, der aber deutlich teurer ausfällt. Im Labor gab es jedoch noch nie einen Speicherfehler, welchen ein ECC-Dimm hätte korrigieren und dann vor dem drohenden Komplettausfall warnen können. Alle Defekte von Speicherbausteinen führten in den letzten acht Jahren zum sofortigen Absturz der betreffenden Maschine: Da war es egal, ob die RAMs ECC, Registered-ECC oder keinen der Schutzmechanismen eingesetzt hatten.

Ein einfaches Desktop-Gehäuse ohne Mobbing-Features mit einem ausreichend starken Netzteil gibt es für knapp 50 Euro. Der Produktiveinsatz erfordert allerdings eine Box mit zwei redundanten Netzteilen. Eine Festplatte gibt es nicht: der Rechner wird später direkt vom FC-SAN starten.

Alles in allem schlägt das System mit knapp über 400 Euro zu Buche: Da kostet der eingesetzt FC-Adapter mehr als der ganze Rest. In den kommenden Wochen wird nun die günstige Server-Bastelbox als Virtual-Tape-Library zeigen müssen, ob sie den Ansprüchen tatsächlich gerecht wird. Dabei wird sich auch herausstellen, ob die vom Laborteam zusammengestellte Konfiguration für den Alltagsbetrieb tatsächlich taugt.

Sollte etwas schief gehen, werden Sie es umgehend an dieser Stelle erfahren.


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