Neben dem Zugang zu neuen Märkten dürfte Lancom vor allem von einem Transfer von Security-Know-how profitieren, denn mit seiner Tochtergesellschaft Rohde & Schwarz Cybersecurity ist der Münchner Elektronikkonzern auch im Markt für IT-Sicherheit aktiv. Durch die Partnerschaft mit Rohde & Schwarz sieht Lancom nun eine passende Basis, um ein Netzwerk- und Security-Gesamtpaket »Made in Germany« anzubieten – denn wie Lancom positioniert auch Rohde & Schwarz Cybersecurity seine Lösungen unter dem Label »Made in Germany« im Markt. »LAN, WAN und WLAN hatten wir schon, jetzt kommt Security dazu. Ich denke, dass das ein spannendes Thema für die Kunden wird«, sagt Koenzen.
Im Security-Markt möchte sich Lancom künftig sowohl mit On-Premises- als auch mit Cloud-Lösungen für mittelständische Kunden und Filialisten positionieren. Einen ersten Ausblick auf sein neues Security-Portfolio wird der Hersteller auf der it-sa im Oktober geben. Vorstellen wird Lancom auf der IT-Sicherheitsmesse in Nürnberg zum einen ein Security & Compliance Dashboard, das Nutzern der Lancom Management Cloud (LMC) ab November kostenfrei zur Verfügung steht. Das Dashboard liefert einen Gesamtüberblick über zentrale Security- und Compliance-Informationen. Ebenfalls auf der it-sa wird Lancom Next-Generation-Firewalls präsentieren, die unter der Marke Rohde & Schwarz Cybersecurity vertrieben werden. Sie richten sich an kleine und mittelständische Unternehmen mit traditionellen Netzen und bieten nach Herstellerangaben umfassende Sicherheit und Unified Threat Management. Da die neuen Security-Lösungen auch in Lancoms Partnerprogramm »LANcommunity«n eingebunden werden, können Lancom-Partner sie künftig vertreiben ohne sich extra dafür zertifizieren zu müssen.