Marketing- und Vertriebsoffensive
Lancom trommelt um mehr Aufmerksamkeit
Marketing und Vertrieb bekommen bei Lancom unter dem neuen Vertriebschef Stefan Herrlich einen höheren Stellenwert. Der Netzwerkspezialist, der bislang vor allem seine Produkte in den Mittelpunkt gestellt hat, arbeitet daran, die eigene Marke bekannter zu machen.
Die Lancom-Geschäftsführer Ralf Koenzen und Stefan Herrlich verfolgen ehrgeizige Ziele: Sie wollen auch weiterhin jedes Jahr zweistellige Wachstumsraten erzielen. Zumindest für das laufende Jahr hat der Aachener Netzwerkspezialist das eigene Ziel ohne Probleme gemeistert: Für 2013 geht Lancom von einer Umsatzsteigerung um 15 bis 20 Prozent aus.
Um die Position als Nummer zwei im deutschen Netzwerkmarkt weiterhin zu festigen, möchte der neue Vertriebschef Stefan Herrlich, der im September 2012 von Gigaset zu Lancom gewechselt ist, Marketing und Vertrieb stärker in den Mittelpunkt rücken. »Entweder man kennt und schätzt Lancom oder man hat noch nie davon gehört«, hat Herrlich in seinem ersten Jahr bei dem Netzwerkhersteller festgestellt. Zusätzlich zu der bisher stark technisch orientierten Kommunikation möchte er deswegen mehr Fokus darauf legen, die Marke Lancom zu stärken und im Markt bekannter zu machen.
Dafür hat sich Lancom für das kommende Jahr ein Fünf-Punkte-Programm im Channel verordnet. Service-Angebote werden künftig bei dem Netzwerkspezialisten, der bislang vor allem für seine Produkte bekannt ist, eine wichtigere Rolle spielen. Ab 1. Januar 2014 wird Lancom einen WLAN-Ausleuchtungsservice anbieten, der durch ausgewählte Partner erbracht wird, die im Namen von Lancom auftreten. »Nur wenige unserer Partner können WLAN-Ausleuchtung professionell anbieten«, begründet Stefan Herrlich die Entscheidung. Mit dem Angebot möchte Lancom die eigene Sichtbarkeit im WLAN-Markt erhöhen und Resellern die Möglichkeit geben, auch Services weiterzuverkaufen, die sie selbst nicht anbieten können.
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