Workflow-Automation, Consistency Check und bessere De-Duplikation

Mehr Effizienz und Sicherheit im RZ

4. Juni 2007, 22:55 Uhr |

Mit einer Reihe von neuen Erweiterungen für Veritas Server Foundation will Symantec eine umfassende Automatisierung im Rechenzentrum ermöglichen. So sollen die neue Workflow-Automatisierung und Konfigurationskontrolle Ausfallzeiten minimieren und kritische Servermanagementprozesse standardisieren. Die neue Workflow-Engine unterstützt den Administrator bei der Koordinierung von Prozessen wie die Implementierung von Applikationen oder Realisierung von hochkomplexen ITIL-Prozessen. Sie koordiniert zum Beispiel Benachrichtigungen und Benutzereingaben zwischen verschiedenen IT-Bereichen. Zudem erhalten IT-Verantwortliche mehr Transparenz, da sie Richtlinien definieren und durchsetzen und gleichzeitig die Automatisierung auf Infrastrukturebene vorantreiben. Mit der neuen Consistency Check-Funktion bietet Veritas Server Foundation die Möglichkeit, Informationen über unterschiedliche Server, Applikationen oder Umgebungen hinweg abzurufen - von ganzen Applikationen über Dateisysteme bis hin zu individuellen Konfigurationen. Die neue Version von Veritas Server Foundation ist ab Juli 2007 verfügbar.

Darüber hinaus bringt Symantec eine Überarbeitung seiner De-Duplizierungslösung Netbackup Puredisk auf den Markt. Sie verwaltet Datei-Metadaten und Dateiinhalt nun getrennt voneinander und eignet sich damit auch für mehrere hundert Terabyte de-duplizierter Daten, die der Administrator laut Hersteller immer noch einfach konfigurieren und verwalten kann. Zudem eignet sich die Lösung nun auch für die parallele Verwendung von disk-basierten Backup-Lösungen und Tape-Backups. Bei großen Backup-Umgebungen kann die Software beim Ausfall eines Servers innerhalb von wenigen Minuten ein Failover auf einen anderen Server anstoßen, wobei die Standby-Server auf jeder kompatiblen Hardware betrieben werden können. Darüber hinaus erweiterte Symantec die Sicherheitsfunktionen von Netbackup Puredisk. Neben der Unterstützung von Active Directory und der LDAP-Authentifizierung erlaubt sie mit der neuen Funktion Data Lock einen Passwortschutz von Speicherdaten, ohne den Backup-Prozess zu unterbrechen. Mit dieser Funktion will der Hersteller auch Anbieter von Storage-Dienstleistungen ansprechen, da sie so die Vertraulichkeit von Kundendaten gewährleisten können. Und schließlich kann Netbackup Puredisk nun auch mit dem Veritas Backup Reporter des Herstellers überwacht werden. Die Basislizenz von Veritas Netbackup Puredisk kostet 6800 Euro für 250 Gigabyte und 21.739 für 1 Terabyte Speicherdaten. Die zugehörigen Agenten für Exchange und SQL kosten jeweils 2720 Euro. LANline/dp


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