+++ Produkt-Ticker +++ Microsoft will mit neuen Services die Einführung von Hybrid Clouds vereinfachen. Hybrid Clouds dienen der bedarfsgerechten flexiblen Migration virtualisierter Anwendungen zwischen Private- und Public-Cloud-Umgebungen. Als technische Basis dieser Verbesserungen präsentierte Microsoft auf der Teched in Madrid neue Versionen von Windows Server 2012 R2, System Center 2012 R2, SQL Server 2014 sowie neue Windows-Azure-Dienste.
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„Das Konzept des Microsoft Cloud OS beschreibt einen in der heutigen Unternehmenswelt erforderlichen durchgängigen Lösungsansatz“, so Kai Göttmann, Direktor Geschäftsbereich Server, Tools und Cloud Business bei Microsoft Deutschland. „Dieser umfasst die Technologien, Produkte und Services, die für den Aufbau und Betrieb von Private, Hybrid und Public Clouds notwendig sind.“ Die technische Grundlage des Cloud OS bilden Windows Azure und Windows Server 2012 R2, ergänzt durch Werkzeuge wie die Verwaltungslösung System Center 2012 R2 oder das Datenbank-Management-System SQL Server 2014.
Diese Weiterentwicklungen basieren auf Microsofts „Cloud First“-Ansatz, der insbesondere bei der Realisierung von Hybrid-Cloud-Szenarien greifen soll. So ermögliche es Windows Server 2012 R2 ab sofort, Workloads einfacher zwischen lokalen Hyper-V-Umgebungen und Windows Azure Virtual Machines (VMs) zu portieren. Dies lasse sich durch das neue Windows Azure Management Pack für System Center durch On-Premise-Lösungen, Windows Azure Virtual Machines und Storage-Ressourcen einheitlich verwalten.
Mittels Hyper-V-Netzwerkvirtualisierung in Windows Server 2012 gebe es nun zudem Funktionen wie Site-to-Site-VPN-Gateway, um physische und virtuelle Netzwerke nahtlos zu überbrücken. Dies soll flexible Verbindungen zwischen der eigenen IT-Infrastruktur und Service-Provider-Umgebungen ermöglichen.
Zu den jetzt verfügbaren Technical Previews gehört auch die neueste SQL-Server-Generation. Diese biete neue Funktionen wie In-Memory OLTP (Online Transaction Processing), Always-on-Funktionalität, Cloud-Backup und Notfallwiederherstellung für die Anwender.
Updates von System Center 2012 Configuration Manager R2, Windows Intune und Windows Server 2012 R2 möglichten leistungsfähige Funktionen für die Verwaltung einer benutzerorientierten IT und zugehöriger Endgeräte. Dies gewährleiste eine konsistente Verfügbarkeit über die verschiedenen Geräte hinweg.
Durch Tools wie den Web App Proxy erhielten Administratoren umfassende Reporting-, Konfigurations- und Management-Möglichkeiten sowie eine selektive Benutzer- und Geräteverwaltung. Dies umfasse Windows-PCs und Macs wie auch Tablets, Smartphones und Embedded-Geräte unter Windows RT, Apple IOS und Google Android.
Per „Drag and Drop“ und vorgefertigte Templates in den neuen Windows Azure Biztalk Services lassen sich laut Microsoft-Angaben künftig einmal entwickelte Applikationen einfach in andere Systemumgebungen einbinden. Das neue PaaS-Angebot (Platform as a Service) biete Unternehmen damit mehr Flexibilität und Skalierbarkeit ihrer IT-Infrastruktur.
Die Lösungen sind ab sofort ohne zusätzliche Lizenzkosten im Download Center als Preview-Version verfügbar unter technet.microsoft.com/de-DE/evalcenter/dn205292.