Netzwerküberwachungs-Tool von Network Instruments

Observer Infrastructure soll umfassendes proaktives Monitoring erlauben

12. Juli 2010, 6:00 Uhr |

+++ Produkt-Ticker +++ Network Instruments bringt mit Observer Infrastructure eine umfassende Netzwerk-Monitoring-Lösung auf den Markt. Mit automatisch erstellten Netzwerkdiagrammen, aussagekräftigen Reports und einem proaktiven Problem-Management soll das Tool Netzwerkadministratoren dabei unterstützen, Engpässe und Störungen im Netz schnell zu lokalisieren und zu beheben. Network Instruments löst mit dieser weit umfassenderen Lösung sein bisheriges Überwachungs-Tool Link Analyst ab. In Deutschland ist der laut Hersteller besonders preiswerte Observer Infrastructure über Psiber Data erhältlich.

Der Anwender kann mit dem Werkzeug angeschlossene Geräte, Netzwerkkomponenten,
Server, Hosts und Internetschnittstellen überwachen. Das Gerät nutzt dazu SNMP (Simple Network
Management Protocol), WMI
(Windows Management Instrumentation) sowie WSD (Web Services Data). So sammelt es zum
Beispiel Informationen über Active-Directory-Server, Internet-Information-Server-Applikationen,
Host-Ressourcen und Drucker. Es überprüft dabei die Auslastung von Routern, SQL-Servern sowie
Switches und überwacht auch virtuelle Server und Workstations. Er zeigt in einem GUI an, ob
Netzwerkgeräte, Applikationen und IP-Dienste verfügbar sind oder nicht. Der Anwender kann die
Alarme und Schwellwerte individuell konfigurieren und erhält in regelmäßigen Abständen Reports für
die Netzwerkdokumentation.

Zudem überwacht der Observer Infrastructure die Netzwerkwege auf Verfügbarkeit und
Datenkonsistenz. Nach der Installation erkennt die Lösung automatisch Netzwerkwege und erzeugt
Netzwerkdiagramme.

Zur Überprüfung der Route-Performance unterstützt die Lösung IP SLA (Service Level Agreements)
und NBAR (Network Based Application Recognition) von Cisco. Damit erhält der Anwender einen
detaillierten Einblick in den Netzwerkverkehr, und dies ohne spezielle Netzwerk-Probes. Das Tool
überwacht zum Beispiel UDP-Echos, IPv6-Daten, TCP-Verbindungszeiten, DNS-Lookups sowie den
HTTP-Traffic.

Für Administratoren, die mit SLAs arbeiten, ist es entscheidend, dass der Observer
Infrastructure auch auftretende Änderungen der Netzwerkwege-Eigenschaften (Route Flapping)
dokumentiert. Zudem kann der Observer Infrastructure spezielle Anwendungsbausteine aufspüren wie
vorab definierte URLs oder Datenbankabfragen oder auch simulierte VoIP-Calls zwischen Geräten, die
NBAR unterstützen. Die Lösung erkennt auch, inwiefern sich die WAN-Optimierung der WAAS (Wide Area
Application Services) von Cisco auf die Leistungsfähigkeit des LANs auswirkt und übermittelt
umgekehrt Server-und Netzwerkengpässe an die WAN-Management-Oberfläche von Cisco.

Bei Ausfall einer Netzwerkkomponente oder bei einer schlechten Antwortzeit, verwendet das Gerät
unterschiedliche Alarmfunktionen, um Gegenmaßnahmen zu starten oder ein Trouble-Ticket zu
erstellen. Ein Event-Bericht enthält dazu Alarmmeldungen pro Route und/oder Business-Gruppe. Zudem
kann sich der Anwender bei einer Event-Meldung per Drill-Down-Menü Details zum Gerätestatus
anzeigen lassen. Darüber hinaus zeigt ihm der Observer Infrastructure einen Alarm grafisch im
zeitlichen Verlauf an.

Die Lösung dokumentiert über benutzerspezifische Reports Netzwerkwege,-komponenten und -gruppen.
Treten Probleme auf, kann der Anwender den aktuellen Bericht mit zurückliegenden vergleichen und so
die Entstehung von Netzwerkveränderung nachvollziehen. Die Berichte enthalten unter anderem
aufgetretene Alarm- und Ereignismeldungen, Statistiken zu Business-Gruppen sowie
Verzögerungszeiten.

Der Anwender hat zudem die Möglichkeit, für Langzeitaufzeichnung von Traffic-Daten insbesondere
in 1- und 10-Gigabit-Ethernet-Netzen die Appliance Gigastor von Network Instruments mit
einzubinden. Diese verfügt über bis zu 288 TByte Speicherkapazität und kann mit Schnittstellen für
Ethernet, 1- und 10-Gigabit-Ethernet sowie STM1/4 oder Fibre Channel bestückt werden. Mit
zeitbezogenen Filterfunktionen lässt sich ein Problemzeitraum eingrenzen. Darüber hinaus ermöglicht
Network Instruments mit dem Observer Reporting Server, die Daten von unterschiedlichen
Monitoring-Quellen zum Beispiel für eine Applikationsanalyse zusammenzuführen. So erhält der
Anwender einen unternehmensweiten Überblick über die Leistungsparameter kritischer Applikationen
mit zusammengefassten Reports.

Der Observer Infrastucture ist in Deutschland ab sofort über Psiber Data verfügbar. Er ist als
Windows-basierende Softwarelizenz zu Listenpreisen ab 4.500 Euro erhältlich.

Darüber hinaus bietet Psiber Data ihn auch als Appliance zur Überwachung von bis zu 100 oder 500
Geräten an. Die Appliance OI 100/500 verfügt über einen Single-Quad-Prozessor, 4 GByte
Arbeitsspeicher sowie einer Speicherkapazität von 1 TByte. Dabei beginnen die Listenpreise bei
6.700 Euro.

Für die Überwachung großer Netze ist zudem der OI Enterprise erhältlich. Er kann auch als
Collector-Einheit für entfernte Standorte genutzt werden. Bei ihm ist die Anzahl der zu
überwachenden Geräte unbegrenzt. Er ist mit einem Dual-Quad-Prozessor, 8 GByte Hauptspeicher und
einem 2-TByte-RAID-5-Array ausgestattet. Hier beginnen die Preise bei 19.350 Euro.

Mehr Informationen über Observer Infrastructure finden Sie unter
www.psiberdata.com.

LANline/jos


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