Loyalität gegenüber dem Channel

OCZ findet wieder in die Spur

7. Februar 2014, 13:55 Uhr | Stefan Adelmann
Der NAND-Flash aus den Toshiba-Fabs bringt OCZ einige Vorteile (Foto: Gordon Bussiek | Fotolia)

OCZ will mit finanzieller Stärke im Rücken sowie der Unterstützung des Channels wieder zu alter Stärke finden und den Marktanteil ausbauen.

Für OCZ war die Insolvenz im Dezember 2013 keine große Überraschung. Schon seit einigen Monaten zeichnete sich die finanzielle Schieflage des Unternehmens deutlich ab. Laut Tobias Brinkmann, Vice President of Global Marketing bei OCZ, war ein entscheidender Faktor für den wirtschaftlichen Misserfolg der fehlende Zugriff auf eigene NAND-Flash-Module. »Ohne Speicher aus eigener Hand geht es heutzutage nicht mehr«, erklärt Brinkmann gegenüber CRN. Durch den zwingenden Zukauf der Technologie gingen die Produktpreise nach oben, während gleichzeitig große Konkurrenten wie Samsung den Markt mit günstigeren Angeboten für sich beanspruchten.

Aber auch wenn die Insolvenz einen drastischen Schnitt in der Firmengeschichte darstellt, blickt OCZ aufgrund der Übernahme durch den Speicherriesen Toshiba umso optimistischer in die Zukunft. »Toshiba war von Anfang an der Wunschkandidat«, sagt der weltweite Marketing-Vizepräsident bei OCZ. Laut Brinkmann zögerte das japanische Unternehmen nicht, den Geschäftsbetrieb mit finanziellen Mitteln aufrecht zu halten. Mittlerweile hat sich gezeigt, dass die Übernahme für beide Parteien klare Vorteile mit sich bringt. OCZ profitiert als Tochterunternehmen vom starken Rückhalt und dem Zugriff auf den NAND-Flash aus eigener Fertigung, während Toshiba die Technologie-Patente sowie dem starken Channel des US-Speicherherstellers übernimmt.


  1. OCZ findet wieder in die Spur
  2. PSU-Sparte muss weiterhin bangen

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