Neues Partnerprogramm
Paessler führt Deal-Registrierungen ein
Der Monitoring-Spezialist Paessler hat sein Partnerprogramm überarbeitet. Wichtigste Neuerung ist eine Deal-Registrierung, die den Resellern Projektschutz und planbare Margen garantiert. Zudem wird am Zertifizierungsprogramm geschraubt.
Mit ihrem »PRTG Network Monitor« hat die Nürnberger Paessler AG eine wachstumsstarke Nische besetzt, in der sie in den vergangenen Jahren jeweils um etwa 40 Prozent zulegen konnte. Die Zahl der Reseller in der DACH-Region kletterte auf über 1.000, was der Hersteller zum Anlass nahm, sein Partnerprogramm zu überarbeiten. Dieses bietet nun eine Deal-Registrierung, die den Partnern nicht nur Projektschutz garantiert, sondern auch feste Rebates von bis zu 25 Prozent. Das sorge für eine größere Planungssicherheit, erklärt Christine Lindner, Team Manager Business Development Europe bei Paessler. Denn anders als bisher würden die Rebates nicht erst gesammelt am Jahresende, sondern direkt ausgezahlt, sodass die Partner »viel besser in Projekte gehen« können. Aber auch der Hersteller profitiert von der Deal-Registrierung, hat er doch einen guten Überblick, woran seine Händler gerade arbeiten. Früher habe so etwas gefehlt, muss Lindner einräumen. Dafür könne man den Partnern nun eine viel bessere Unterstützung bieten und sie gezielter ansprechen.
Lindner zufolge hat Paessler eine sehr diversifizierte Partnerlandschaft mit großen Systemhäusern, kleinen IT-Dienstleistern und reinen Resellern. Über deren Einstufung entscheiden die im Laufe eines Kalenderjahres verdienten Punkte, die es für generierten Umsatz sowie Marketingaktivitäten gibt. »Die Voraussetzungen sind nicht schwer zu erfüllen«, sagt Lindner, »gerade der Aufstieg von Bronze zu Silber ist schnell zu schaffen.« Allerdings wünscht sie sich, dass die Partner PRTG häufiger im Zusammenspiel mit anderen Lösungen anbieten und nicht als einzelnes Produkt. Auf diese Weise soll der Einstieg bei potenziellen Kunden leichter gelingen, da sich im Rahmen größerer Netzwerkprojekte viel besser auf die Notwendigkeit eines Monitorings eingehen lässt und dessen Kosten nur einen kleinen Teil der gesamten Projektkosten ausmachen. »Aber da müssen wir die Partner noch etwas erziehen«, so die Managerin.
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