Ruckus demonstriert "Wi-Fi Certified Passpoint"-Technik für das einfache Roaming zwischen Mobilfunk und WLAN am Hotspot

Problemloses Roaming am WLAN-Hotspot

15. Mai 2012, 6:00 Uhr | LANline/pf

+++ Produkt-Ticker +++ Ruckus Wireless hat auf der CTIA Wireless Show (www.ctiawireless.com) eine neue Wireless-Technik demonstriert, die die Verbindung zu WLAN-Hotspots deutlich vereinfachen soll. Diese basiert laut Hersteller auf Features und Spezifikationen, die innerhalb der Wi-Fi Alliance (www.wi-fi.org) festgelegt sind. Die Technologie soll im Juni 2012 als "Wi-Fi Certified Passpoint"-Zertifizierungsprogramm der Wi-Fi Alliance erscheinen. Ruckus will die neue Techniknoch im Lauf dieses Jahres als Software-Update in seinen Access Poins implementieren.

Bisher, so der Hersteller, mussten Anwender für die Verbindung zu einem Hotspot zunächst manuell das richtige WLAN-Netzwerk auswählen und sich dann in einem zweiten Schritt mit ihren Einwahldaten einloggen. Bei der Nutzung von Passpoint-zertifizierten Geräten werde dieses Vorgehen vollkommen automatisiert.

Passpoint-zertifizierte Mobilgeräte wählen, basierend auf Informationen, die ihnen Passpoint-zertifizierte WLAN Access Points zur Verfügung stellen, automatisch einen WLAN-Hotspot. Beim Roaming könnten die Mobilgeräte automatisch Hotspots identifizieren, die Roaming zusammen mit dem eigentlichen Service-Provider des Anwenders unterstützen. Wenn dies der Fall ist, stellt das Gerät automatisch eine sichere Verbindung mit dem Hotspot her.

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Ruckus war nach eigenem Bekunden einer der ersten Hersteller, die mit seinen „Smart Wi-Fi Access Points“ den Standard IEEE 802.11u („Interworking with External Networks“) integrierten, und habe bereits Interoperabilitätstests mit unterschiedlichen Betreibern und Geräteherstellern erfolgreich abgeschlossen. Die Unterstützung von 802.11u und die vom „Wi-Fi Alliance Passpoint“-Zertifizierungsprogramm getestete Technologie sollen als kostenloses Software Upgrade auf Ruckus Zoneflex Access Points zum Ende des Jahres verfügbar sein.

Viele Hersteller von Mobilgeräten und Anbieter von Infrastruktur, zu denen auch Ruckus Wireless zählt, würden diese neuen WLAN-Möglichkeiten in ihren Geräten implementieren und hätten an den Testläufen der „Wireless Broadband Alliance Next Generation Hotpots (NGH)“-Initiative teilgenommen.

Die „Wi-Fi Alliance Hotspot 2.0“-Spezifikation, die der ersten Phase des Passpoint-Programms zugrunde liegt, beinhaltet laut Ruckus drei, üblicherweise manuelle Prozesse:

– die Identifizierung und die Auswahl eines WLAN-Netzwerks,

– die Authentifizierung des Nutzers und des Geräts mittels der internen SIM-Karte, die in vielen Mobilgeräten zu finden ist, (sowie die Unterstützung von Nicht-SIM-Geräten) und

– die Absicherung der Verbindung eines jeden Geräts mit der WPA-2-Enterprise-Verschlüsselung und -Authentifizierung.

Netzbetreiber, so Ruckus weiter, sähen WLAN als sehr gute Möglichkeit an, dringend benötigte Kapazität ihren mobilen Netzen hinzuzufügen. Die Nutzung von „Wi-Fi Certified Passpoint“-Geräten werde Service-Providern auf unterschiedliche Weise nutzen: zum einen, um einen Daten-Offload von Mobilfunknetzen auf WLAN auszuführen, zum anderen, um die Betriebskosten durch die Unterstützung mehrerer Anbieter in einem WLAN-Netzwerk zu gewährleisten.

Weitere Informationen finden sich unter http://www.ruckuswireless.com/">www.ruckuswireless.com.


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