Raritan stellt Werkzeug zur Strommessung im RZ vor
Der Stromverbrauch im Rechenzentrum rückt immer stärker in den Blickwinkel der IT-Leiter, sei es unter dem aktuellen Begriff Green IT oder mit dem klassischen Ziel, Strom zu sparen. Raritan hat ein Werkzeug für die Umsetzung dieser Ziele vorgestellt, nämlich die Software Power IQ. Mithilfe dieser Lösung sollen IT-Verantwortliche wichtige Informationen über den Stromverbrauch im Rechenzentrum erhalten und so fundierte Entscheidungen für die Energie- und Kapazitätsplanung treffen können.
Power IQ sammelt und analysiert auf Geräteebene in Echtzeit Informationen zum Stromverbrauch von
Servern, die an intelligente Steckerleisten (PDUs) angeschlossen sind. Diese Informationen helfen
beispielsweise bei der Identifizierung von wenig ausgelasteten Servern als Kandidaten für die
Konsolidierung und Virtualisierung, von zu stark ausgelasteten Geräten oder von unnötig stark
gekühlten Zonen, von Kurzschlussverursachern sowie von Racks mit freien Kapazitäten für weitere
Geräte.
"Das Erfassen und die Darstellung des Stromverbrauchs auf der Ebene des einzelnen IT-Geräts
liefern die Grundlage für wertvolle Verbesserungen im Kapazitätsmanagement und der Energieeffizienz"
, sagt James Cerwinski, Senior Product Manager für Raritans Power Management. "Zum Verständnis
hilft ein Vergleich mit dem Fußballspiel. Die Anzahl der Tore zeigt einem die Gesamtleistung der
Mannschaft, konkrete Verbesserungsansätze finden jedoch auf der Spielerebene statt, zum Beispiel
wenn durch das Auswechseln eines einzelnen Spielers wiederum die Gesamtleistung des Teams optimiert
werden soll. In dynamischen Rechenzentren beginnt die Entscheidungsfindung mit der Analyse solider
Daten darüber, welches Gerät ausgetauscht werden sollte oder, noch wichtiger, welche Änderungen zu
den gewünschten Resultaten bezüglich Energieeffizienz und Kapazitätsplanung führen können. Mit
Power IQ wird aus dem Raten und Vermuten ein Wissen und Entscheiden."
Power IQ sammelt die erfassten Stromverbrauchsdaten verschiedener PDUs in einer Weboberfläche
für Trendanalysen und Berichte, seien die PDUs nun intelligente Dominion PX von Raritan oder von
weiteren Herstellern wie etwa APC. Aktuell mit dem Netzwerk verbundene PDUs bieten fein nach Gerät
aufgeschlüsselte Daten auf Geräteebene, auf Steckerleistenebene, auf Rack- oder auf
Rechenzentrumsebene. Angezeigt werden Daten wie Stromverbrauch, Spannung oder beim Einsatz
entsprechender Sensoren auch Rack-Temperatur und Feuchtigkeit. Zudem können Firmen die
angeschlossenen Geräte über das Netzwerk sicher aus- und einschalten oder neu starten.
Power IQ erzeugt Berichte, in denen der Verbrauch nach Wunsch zusammengefasst wird,
beispielsweise nach Steckerleiste, Rack, Abteilung und für das ganze Rechenzentrum. Die
ODBC-kompatiblen Daten lassen sich in Data-Warehouse und Enterprise-Reporting-Systeme
integrieren.
Power IQ ermöglicht zudem ein zentrales Management der Raritan Dominion PX PDUs über ein
intuitives Webinterface, zum Beispiel für Firmware-Updates, Konfigurationsmanagement oder Health
Monitoring. Security ist laut Raritan über verschlüsselte Verbindungen, Authentifizierung, Timeouts
und IP-basierte Zugriffskontrolle garantiert.
Duane Morris LLP, eine der größten US-amerikanischen Anwaltskanzleien mit Büros in Nordamerika,
Europa und dem pazifischen Asienraum, nutzt die Lösungen bereist für das Management der IT in ihren
mehr als 24 Niederlassungen. In der Zentrale überwachen Power IQ und Dominion PX den Stromverbrauch
aller IT-Geräte, und in verbrauchsarmen Zeiten schaltet die Kanzlei nicht benötigte Geräte einfach
ab.
Power IQ ist ab sofort weltweit bei Raritans Channel-Partnern erhältlich. Eine voll
funktionsfähige, 45 Tage lang einsetzbare
Demoversion kann
kostenlos heruntergeladen werden.
Power IQ ist in zwei Versionen erhältlich: als virtuelle Appliance für Vmware-Umgebungen sowie
als schlüsselfertige Hardware-Appliance für Server der Enterprise-Klasse. Die Preise für die
virtuelle Lösung beginnen bei 1596 Euro für 20 Anschlüsse und bei 7941 Euro für eine entsprechende
Hardware-Ausführung.
LANline/jos