Opsware kündigt Process Automation System 7 an

Run Book Automation beschleunigt RZ-Abläufe

22. August 2007, 23:06 Uhr |

Opsware ist spezialisiert auf Software für die Automation von IT-Prozessen in Rechenzentren, auch Run Book Automation (RBA) genannt. Vor zwei Wochen hat Hewlett-Packard angekündigt, den RBA-Anbieter zu übernehmen. Bis Oktober soll Opsware Teil der BTO-Organisation (Business Technology Optimization) von HP Software werden. Noch unter eigener Federführung hat Opsware nun Version 7 ihrer RBA-Lösung angekündigt, die ebenfalls im Herbst auf den Markt kommen soll.

Das Process Automation System 7 dient der Prozess- und hier insbesondere der Change-Automation im RZ. Dabei berücksichtigt es die Best-Practice-Sammlung ITIL (IT Infrastructure Library) und andere Workflow-Regelwerke. Eine Automations-Engine dient als gemeiname Basis für die Opsware-Lösungen Server Automation System und Network Automation System. Zu Opswares ITIL-Lösung gehört auch eine eigene CMDB (Configuration Management Database), die sich hier OMDB (Operational MDB) nennt, sowie ein integrierter Visual Application Manager für die administrative Steuerung.

Mit Version 7 unterstützt das Process Automation System nun 64-Bit-Linux und -Oracle und bietet einen integrierten Load Balancer. Für mehr Sicherheit sollen Single-Sign-on und Kerberos-Unterstützung sorgen. Mit einem neuen Debugger kann ein Unternehmen Workflows vor deren Einführung Schritt für Schritt auf Fehler prüfen. Neben dem Web-Interface ist nun auch eine Dual-Screen-Anzeige möglich, bei der ein Ablaufdiagramm auf einem separaten Bildschirm die Ergebnisanzeige ergänzt.

Bei Opsware dienen so genannte Accelerator Packs dazu, häufig genutzte Workflows schneller einführen zu können. Die Software enthält nun neue Workflows und Templates für Websphere, Weblogic und Jboss. Neben einem ITIL Accelerator Pack stellt der Anbieter auch Integrationspakete für MOM 2007 (Microsoft Operations Manager) und CA Unicenter NSM bereit.

"Ein heutiges Rechenzentrum ITIL-konform zu gestalten, ist keine leichte Aufgabe," hatte Opsware-CTO Tim Howes schon vor Einführung der Version 7 erklärt. "Heterogene Systeme, Ad-hoc-Prozesse und dauernde Changes machen es unmöglich, mit herkömmlichen Werkzeugen die nötige Einsicht und Kontrolle zu erlangen. Das Opsware Automation System bietet eine automatisierte Basis für den Überblick und die Kontrolle über Server, Netzwerke und – später in diesem Jahr – Storage. Unsere ITIL Acceleration Solution nutzt diese Basis, um Daten-, Prozess- und Change-Automation zu verbinden. Dies hilft Kunden enorm, ITIL-Compliance zu erreichen.?

LANline/wg


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