Die EU-Kommission hat ihre Prüfung des geplanten Verkaufs der Festplattensparte von Samsung an Seagate abgeschlossen und der Übernahme zugestimmt.
Knapp ein halbes Jahr nachdem Samsung angekündigt hatte, seinen defizitären Geschäftsbereich mit Festplatten an die Konkurrenz von Seagate zu verkaufen, haben jetzt auch die europäischen Behörden dieser Übernahme zugestimmt. Die EU-Kommission sieht demnach durch den Verkauf keine Nachteile, etwa in Form eines Quasi-Monopols, für die Verbraucher in Europa entstehen, da der Wettbewerb im Festplattenbereich auch nach der Übernahme noch immer ausreichend ist.
Samsung hatte im April angekündigt sein Festplattengeschäft auszugliedern und zu verkaufen, da man in diesem preislich hart umkämpften Markt immer wieder Verluste verbuchen musste. Das kalifornische Unternehmen Seagate ist auf die Produktion von elektronischen Speichermedien spezialisiert und soll knapp eine Milliarde Euro für den Kauf an Samsung überwiesen haben.