Die »pSSD«-Flash-Speicher P2 und S2, die Sandisk auf der Computermesse Computex in Taiwan zeigt, sind mit Kapazitäten von 8 bis 64 GByte zu haben. Sie sollen vor allen in kleinen mobilen Rechnern Verwendung finden.
Die Solid-State-Drives (SSDs) mit dem Namen pSSD P2 und pSSD S2 von Sandisk verwenden die »nCache«-Technik des amerikanischen Herstellers. Ein nichtflüchtiger Schreib-Cache von bis zu 320 MByte erhöht laut Sandisk die Burst-Performance im Normalbetrieb um bis zu fünf Mal.
Die Caching-Technik von Sandisk soll lange Rechenpausen und Unregelmäßigkeiten bei der Bildschirmdarstellung eliminieren, wie sie bei den Netbook-SSDs der ersten Generation oftmals noch zu finden waren.
Die beiden Speichergeräte unterstützen eine virtuelle Umdrehungszahl von 9.000 vRPM. Mittels vRPM lässt sich die I/O-Leistung von SSDs mit der von konventionellen Festplatten vergleichen. Die Random-Write-Leistung ist im Vergleich zu älteren SSDs angeblich rund 50 Mal höher.
Die Speicher basieren auf der kostengünstigeren Multi-Level-Cell-Technik, die vor allem bei Komponenten für Konsumprodukte eingesetzt wird. In Storage-Systemen oder High-End-Notebooks werden dagegen die teuereren Single-Level-Cell-Flash-Speicher eingesetzt. Sie haben eine höhere Haltbarkeit und niedrigere Fehlerquote.
Die pSSD-Laufwerke sind mit Kapazitäten von 8, 16, 32 und 64 Gigabyte verfügbar. Sie eignen sich für Verkaufsterminals, Drucker, Geldautomaten – und eben Netbooks. Die 32-GByte-Version kostet in OEM-Mengen genauso viel wie eine konventionelle 2,5-Zoll-Festplatte.