Sicherheitslücke reloaded

Schwachstelle bei Vodafone-Router

8. Dezember 2014, 13:29 Uhr | Timo Scheibe
Hacker können in kurzer Zeit das WLAN-Passwort der Easybox herausfinden
© frank peters - Fotolia.com

Ältere Baureihen der Easybox von Vodafone sind von der Neuauflage einer alten Sicherheitslücke betroffen. Bei der Schwachstelle handelt es sich um einen abgewandelten Hack aus dem Jahr 2013. Vodafone rät seinen Kunden, ihre Easybox per Hand zu schützen.

Erneut sind Vodafone-Router älterer Baureihe von einer bereits bekannten Sicherheitslücke betroffen. Durch die Schwachstelle kann das WLAN-Passwort der Easybox innerhalb kurzer Zeit über die MAC Adresse ausgelesen werden. Hacker erlangen somit Zugriff auf den Router und das Heimnetzwerk. Möglich macht dies eine Abwandlung des bereits im August 2013 bekannt gewordenen Algorithmus zum Hacken der Standard-Router.

Die aktuelle Firmware der Easybox, die das Problem beheben sollte, schützt nicht vor der neuen Sicherheitslücke. Betroffen sind die Modellreihen 300, 400, 600 und 800 mit einem Fertigungsdatum bis August 2011. Vodafone rät seinen Nutzern, das voreingestellte WPS-Passwort und die WPS-Pin in Eigenregie zu ändern oder WPS am Router zu deaktivieren.


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