CRN: Gibt es denn Unterstützungsmaßnahmen für die Partner Seitens AVM, um dieses Potenzial auch ausschöpfen zu können? Wie wichtig schätzen Sie neue Technologien in den Geräten ein?
Dopmeier: Ob es um neue FRITZ!-Produkte geht oder neue Technologien wie Vectoring im Bereich VDSL oder Multi-User MIMO im Bereich WLAN – unsere Partner erhalten umfassende Unterstützung. Sowohl für neue Produkte als auch für neue Technologien bieten wir Infomaterial, Schulungen sowie Workshops und sind mit der AVM-Roadshow bundesweit präsent. Aktuell sind wir dabei eine neue Trainingsplattform mit Webinaren sowie Onlinekursen aufzubauen, um unseren Partnern noch mehr FRITZ!-Know-how für mehr Absatz an die Hand zu geben.
CRN: Können Sie denn Produkttrends bei Routern feststellen? Wie ist beispielsweise die Nachfrage nach Modellen mit integrierten Modem oder LTE-Router?
Dopmeier: So genannte Integrated Access Devices, die Modem, WLAN, Internet, Telefonie, IPTV, und Smart-Home-Fuktionen in einem bieten – wie die FRITZ!Box – werden stark nachgefragt. Egal, an welchem Breitbandanschluss - die Kunden möchten Strom und Platz sparen und über eine leicht zu bedienende Oberfläche das Heimnetz zentral im Blick behalten.
Der Markt für stationäre LTE-Router hat sich nicht so entwickelt wie zunächst erwartet. Dennoch sehen wir im Bereich LTE gute Absatzchancen. Im dritten Quartal starten wir mit einer neuen FRITZ!Box LTE, die alle LTE-Frequenzen unterstützt und UMTS-Fallback bietet. Sie ist bestens für den mobilen Einsatz geeignet – zum Beispiel im Wochenendhaus oder auf Geschäftsreisen.
CRN: Befürchten Sie Nachteile durch einen stärkeren Wettbewerb unter den Herstellern?
Dopmeier: Da stelle ich die Gegenfrage, was ist der Nachteil von Wettbewerb?
CRN: Auf den ersten Blick keinen. Vielen Dank, Herr Dopmeier.