+++ Produkt-Ticker +++ Building Technologies, eine Siemens-Division, stellt sein Brandmeldesystem Swing (Siemens Wireless Next Generation) vor, eine kabellose Brandschutzlösung, die sich durch eine hohe Zuverlässigkeit und Flexibilität auszeichnet. Swing vereine ein ausfallsicheres Funknetzwerk mit der so genannten ASA-Technik (Advanced Signal Analysis). Das System eignet sich vor allem für den Einsatz an Orten, wo eine Verkabelung der Brandmelder nicht möglich oder erwünscht ist, so der Hersteller.
Dreifachlösung zur Brandabschottung
Hohe Effizienz auch im kleineren RZ
Enterprise-WLANs im Stresstest
Grundlage für Swing ist die so genannte Mesh-Technik, die für eine maximale Redundanz in den Kommunikationsverbindungen sorgt und damit das Niveau der Sicherheit und der Zuverlässigkeit einer kabelbasierten Lösung erreicht. Im Mesh-Netz kommuniziert jedes kabellose Gerät mit seinen Nachbargeräten, wodurch permanent mindestens zwei redundante Pfade zur Informationsübermittlung zur Verfügung stehen sollen. Um die Zuverlässigkeit weiter zu erhöhen, verfügt jedes Gerät über zwei Frequenzbänder mit mehreren Kanälen. Im Fall einer Störung repariert sich das Netzwerk laut Hersteller selber, indem es automatisch versucht, den Kanal beziehungsweise das Frequenzband zu wechseln oder Informationen über ein Nachbargerät weiterzuleiten. So sei sichergestellt, dass alle verfügbaren Informationen zum Gateway und zur Brandmeldezentrale gelangen.
Weiter eigne sich die Technik für den Aufbau großer kabelloser Netzwerke. Da jeder Brandmelder mit seinen Nachbarn kommuniziert, muss das zentrale Gateway nicht mit jedem Melder über direkten Funkkontakt verfügen. Auf diese Weise können Anwender mit einem Gateway ein Netz in einem Radius von bis zu 60 Metern und über bis zu fünf Stockwerke installieren. Da keine Verkabelung notwendig ist, lasse sich das Brandmeldenetzwerk schnell und einfach installieren. Zudem kann man einen Melder im laufenden Betrieb umplatzieren. Für Konfigurations- und Wartungsmaßnahmen ermöglicht das System einen Zugriff auf die einzelnen Melder per Brandmeldezentrale oder Fernzugriff. Weiter verfügte laut Building Technologies jeder Brandmelder über ein redundantes Sensorsystem mit zwei optischen und zwei Hitzesensoren.
Mit speziellen Parameter-Sets (ASA-Technik) lässt sich die Konfiguration der Melder für die individuellen Umgebungsbedingungen optimieren. Die Technik interpretiert dabei die Signale der Melder in Echtzeit und passt die Parameter-Sets dynamisch an. Dadurch seien die Melder immun gegen Störfaktoren wie Staub, Dampf oder Schweißrauch, dies verhindere kostspielige Fehlalarme. Dafür gibt Building Technologies eine Echtalarmgarantie, inklusive finanzieller Entschädigung bei einem fälschlicherweise ausgelösten Alarm.
Das System eigne sich besonders für den Einsatz an Orten, wo eine Verkabelung der Brandmelder aus strukturellen oder ästhetischen Gründen nicht möglich oder erwünscht ist, beispielsweise in historischen Gebäude und Museen oder bei temporären Installationen etwa in Messen und Ausstellungen.
Weitere Informationen gibt es unter www.industry.siemens.de/buildingtechnologies/de/de/brandschutz/Seiten/brandschutz.aspx.