Mit neuen Storage-Appliances will sich Software-Riese Symantec einen Namen im Hardware-Geschäft machen. Kunden sollen künftig wählen können, ob sie die Symantec-Technologie als Hardware-, Software- oder Cloud-Lösung einsetzen.
Symantec, im Markt bislang vor allem als Nummer eins für Security- und Storage-Software bekannt, baut das Hardware-Geschäft weiter aus. Mit der Vorstellung von zwei neuen Storage-Appliances können Unternehmen künftig wählen, wie sie die Symantec-Technologie implementieren: als klassische Software, als Cloud-Dienst oder als Appliance, auf der die Software vorinstalliert ist. »Wir bieten Kunden jetzt die Wahlfreiheit ob sie die Software selbst konfigurieren wollen oder die Lösung vorkonfiguriert auf den Appliances kaufen«, sagt Andreas Bechter, Regional Product Manager EMEA in Symantecs Information Management Group (IMG).
Mit seiner Appliance-Strategie drängt Symantec dabei in einen Wachstumsmarkt. Das Marktforschungsinstitut IDC rechnet damit, dass die Nachfrage nach Software-Appliances weiter wachsen und in diesem Jahr zum ersten Mal die Milliardenmarke knacken wird. Im Jahr 2014, so die Marktforscher von IDC, wird der Markt für Software-Appliances bereits ein Volumen von 3,7 Milliarden Dollar erreichen. »Kunden suchen nach einer Vereinfachung in der Nutzung von IT«, erklärt Produktmanager Andreas Bechter. Symantec geht davon aus, dass vor allem mittelständische Kunden wegen der geringeren Komplexität das Appliance-Angebot nutzen werden, während Großunternehmen auch weiterhin auf die klassische Software setzen dürften.