Der Software-Hersteller Datacore kündigt eine Virtualisierungsplattform an, die Network Attached Storage (NAS) ins virtuelle Storage Area Network (SAN) integriert. Damit wird es möglich, sämtliche Netzwerkspeicher übergreifend zu verwalten. Außerdem unterstützt die Suite »VIF+« jetzt auch Fibre Channel.
Mit »SANharmony« integriert der Software-Hersteller Datacore, der auf Lösungen zur Speichervirtualisierung spezialisiert ist, erstmals Network Attached Storage in seine SAN-Plattform. Auf diese Weise können NAS- und SAN-Kapazitäten mit Hilfe einer einzigen Management-Oberfläche administriert werden. Zudem lassen sich Virtualisierungsfunktionen wie Auto-Failover, Thin Provisioning und Caching für sämtliche Speicher nutzen. Da kleine und mittelgroße Unternehmen ihre virtuellen Server häufig aus Kostengründen mit NAS-Systemen kombinieren, sollen sie besonders von der neuen Lösung profitieren. Denn die Shared-Storage-Infrastruktur, die für die virtuellen Maschinen bereitsteht, wird durch »SANharmony « nicht nur mit mehr Funktionalität ausgestattet, wie Datacore versichert, sondern liefert auch eine bessere Performance.
Solche Stärken in punkto Funktionalität und Performance soll die Lösung vor allem gegenüber dem Windows Storage Server von Microsoft ausspielen. Diese Software dominiert das NASSegment am Low-End. Gegenüber den NAS-Systemen von Net App, Marktführer am High-End, macht der Hersteller den Vorteil der Offenheit geltend. Denn als reine Software-Lösung lässt sich »SANharmony « mit Storage-Hardware unterschiedlicher Hersteller betreiben. Die Neuheit, die laut Datacore im zweiten Quartal auf den Markt kommt, wird als integrales Feature in die Kernprodukte des Anbieters, »SANsymphony« und »SANmelody«, integriert.
Bereits verfügbar ist die neue Einsteiger-Suite »VM Starter SAN«. Die Software kann ohne zusätzliche Hardware auf den Virtualisierungsplattformen von VMware, Microsoft, Oracle, Sun und Citrix (XenServer) installiert werden. Das Paket unterstützt eine Speicherkapazität von zwei Terabyte und bietet integrierte Funktionen wie Auto Failover/ Failback zur Ausfallsicherung, Thin Provisioning zur Verbesserung der Speicherauslastung, SANmotion für die Datenmigration, Caching zur Performance-Beschleunigung sowie Snapshots für die Datensicherung. Außerdem lässt sich die Lösung für höhere Kapazitäten, den Einsatz mit Fibre Channel sowie für Hochverfügbarkeits- und Disaster- Recovery-Szenarien erweitern. Die Einstiegslizenz wird zu einem Verkaufspreis von rund 2.800 Euro angeboten.
Darüber hinaus hat Datacore die »Virtual Infrastructure Foundation Plus (VIF+)« um ein wesentliches Feature ergänzt. Und zwar unterstützt die Software jetzt neben dem iSCSI-Protokoll auch Fibre Channel. Damit reagiert der Hersteller nach eigenen Angaben auf die wachsenden Anforderungen an SAN-Speicher bei kleinen Unternehmen. Für weniger als 4.000 Euro bietet die Suite »VIF+« vier Terabyte Brutto- Kapazität und stellt Funktionen wie Auto Fail-over/Failback, Thin Provisioning, Snapshots und SANmotion bereit.
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