Unternehmen investieren weiter in ihre Storage-Landschaften, wobei für die meisten kaum noch ein Weg an Flash vorbeiführt. Der Markt legte erneut deutlich zu.
Der Markt für Enterprise Storage verzeichnete laut IDC im dritten Quartal 2018 einen Zuwachs von 19,4 Prozent. Insgesamt wurden mehr als 14 Milliarden Dollar mit Speichersystemen für Unternehmen umgesetzt. Damit halte das Wachstum der ersten Jahreshälfte an, konstatiert IDC-Experte Sebastian Lagana und ergänzt: »Unternehmen schätzen den Wert, den Daten für ihr Geschäft, ihre Kundenbindung und für Innovationsinitiativen bringen. Als Ergebnis gibt es anhaltende Investitionen in Storage-Systeme, die eine effiziente Datenhaltung unterstützen.«
Wichtigstes Segment im Storage-Markt bleiben externe Speichersysteme, mit denen im dritten Quartal 6,3 Milliarden Dollar umgesetzt wurden – ein Plus von 12,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Vor allem die beiden Marktführer Dell EMC und NetApp zeichneten dafür verantwortlich: Dell EMC legte um 22,9 Prozent auf fast 2 Milliarden Dollar zu, NetApp um 15,3 Prozent auf 808 Millionen Dollar. Auch die Nummer drei im Markt, HPE, konnte leicht wachsen, während Hitachi und IBM deutliche Einbußen von 13,6 beziehungsweise 19,7 Prozent hinnehmen mussten.
Angetrieben wird der Markt weiterhin vor der starken Nachfrage nach Flash-Arrays. All-Flash-Systeme verzeichneten mit 39,3 Prozent erneut das stärkste Wachstum und generierten zwischen Juli und September dieses Jahres Umsätze von 2,15 Milliarden Dollar. Aber auch hybride Systeme mit Festplatten kamen auf ein Plus von 16 Prozent und damit auf einem Quartalsumsatz von 2,6 Milliarden Dollar.