Jedes dritte kleine und mittelständische Unternehmen in Deutschland hat noch nie die Effizienz seiner Druckgerätelandschaft überprüft. Auch moderne Druckertechnologien zur Reduktion der Druckkosten werden kaum genutzt, und so unnötig Papier und Geld verschwendet. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des internationalen Meinungsforschungsinstituts Ipsos im Auftrag von Lexmark (www.lexmark.de). Für die Studie wurden insgesamt 1408 Entscheider aus Europa und den USA befragt, darunter 200 aus Deutschland.
Obwohl Kostenreduktion, Umweltschutz und komplexe Infrastrukturen zu den wichtigsten Themen gehören, mit denen sich leitende Angestellte befassen, überprüfen nur wenige der befragten Firmen regelmäßig die Infrastruktur ihrer Drucker und Multifunktionsgeräte auf Effizienz. 17 Prozent gaben an, einmal im Jahr eine Überprüfung vorzunehmen, während 33 Prozent der Firmenchefs nach eigenen Angaben noch nie eine unternehmensweite Revision ihrer Druckerinfrastruktur durchgeführt haben. Obwohl 67 Prozent berichten, dass in ihrer Firma heute mehr gedruckt wird als noch vor zwei Jahren, hat jedes dritte Unternehmen bisher keinerlei Maßnahmen ergriffen, um die Druckkosten zu reduzieren. Die Mehrheit der Befragten verwendet ihre Drucker in einem Netzwerk: 59 Prozent setzen einen Drucker für zwei bis vier Mitarbeiter ein und 15 Prozent einen für fünf bis zehn Mitarbeiter.
Ein weiteres Ergebnis der Umfrage zeigt laut Lexmark, dass viele kleine und mittelständische Unternehmen in Deutschland nicht einmal die einfachsten Funktionen zur Kontrolle ihrer Druckressourcen einsetzen: Die Hälfte der befragten Unternehmen ergreift keinerlei Maßnahmen, um die Druckkosten zu senken. So gaben nur 11 Prozent an, beidseitig zu drucken. Lediglich 15 Prozent der Befragten nutzen zum Beispiel die Möglichkeit, den Zugang ihrer Mitarbeiter zum Farbdruck einzuschränken. Allein diese Beispiele zeigen aus Sicht von Lexmark, dass die Möglichkeiten der aktuellen Druckertechnologien oft ungenutzt bleiben.
Rund die Hälfte (51 Prozent) der befragten kleinen und mittelständischen Unternehmen in Deutschland sind laut der Umfrage mit Multifunktionsgeräten ausgestattet. Dabei steigt die Anzahl der Geräte mit der Größe des Unternehmens: Während 63 Prozent der international befragten Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitern über Multifunktionsgeräte verfügen, sind es 89 Prozent der Unternehmen mit mehr als 150 Mitarbeitern. Eine Analyse der Nutzung legt offen, dass deutsche Unternehmen mit diesen Geräten vor allem drucken (80 Prozent), kopieren (53 Prozent), faxen (34 Prozent) und scannen (26 Prozent). Nur wenige Unternehmen nutzen dagegen andere Funktionen wie die elektronische Dokumentenarchivierung (5 Prozent) oder aber den Fotodruck (4 Prozent).
LANline/pf