Symantec und HP entwickeln Cloud-Dienst für Disaster Recovery

Symantec und HP: Datenrettung als Cloud-Service

20. November 2014, 9:49 Uhr | LANline/jos

+++ Produkt-Ticker +++ Symantec und HP entwickeln gemeinsam ein As-a-Service-Angebot für Disaster Recovery (DRaaS) auf der Grundlage von HPs Openstack-Distribution "Helion Openstack". Die Lösung soll Unternehmen dabei helfen, im Katastrophenfall die Wiederherstellungszeit, den Datenverlust und die Kosten für den damit verbundenen Betriebsausfall zu minimieren.

Unternehmen speichern ihre Daten zunehmend in hybriden Umgebungen. Daher benötigen sie eine Lösung für das Disaster Recovery, die unterschiedliche Computing-Umgebungen umfasst, vom selbst betriebenen Rechenzentrum über Public Clouds bis hin zu Managed Clouds.

Die DRaaS-Lösung von HP und Symantec soll HPs Enterprise-Cloud nutzen, um Kosten zu senken, das Disaster Recovery zu automatisieren und die Anwenderfreundlichkeit zu verbessern. Der neue Dienst werde Service Level Agreements für die Wiederherstellung des Systems und der Anwendungen bieten und branchenspezifische Sicherheitsstandards einhalten, so HP.

Die DRaaS-Lösung wird Ende 2015 verfügbar sein. HP und Symantec wollen nach eigenen Angaben das Produkt zusammen bereitstellen und mit gemeinsamen Teams beim Kunden einführen.

Die eingesetzte Disaster-Recovery-Software kommt von Symantec, während HP die Dienstleistungen erbringt und dafür Rechenzentren, Infrastruktur und Betriebspersonal beisteuert. Die DRaaS-Lösung soll in einer Openstack-gestützten Cloud-Umgebung laufen. Sie unterstützt die Replikation, Wiederherstellung sowie das automatische Failover und Failback der IT-Systeme des Kunden, unabhängig davon, ob sie im eigenen Rechenzentrum betrieben werden, in einer Managed, Private oder Public Cloud.

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Die DRaaS-Lösung erfüllt zudem nach HP-Angaben branchenspezifische Anforderungen an das Disaster Recovery, etwa den PCI-Standard für bargeldloses Bezahlen, den HIPAA-Standard zum Schutz personenbezogener Patientendaten im Gesundheitswesen und die IT-Sicherheitsstandards FedRAMP und FISMA für den öffentlichen Sektor in den USA.

DRaaS werde über eine monatliche Nutzungsgebühr abgerechnet, so die Anbieter weiter. Der Preis richtet sich nach Größe und Typ der Server und dem zu schützenden Speichervolumen. Das nutzungsbezogene Kostenmodell spare demnach bis zu 50 Prozent Kosten gegenüber einer gleichwertigen In-House-Lösung.

Die DRaaS-Lösung ist Teil von HPs Portfolio HP Managed Cloud Services sowie Symantecs Information-Availability-Portfolio. Das Angebot wird 2015 verfügbar sein und für drei Jahre exklusiv bei HP und Symantec erhältlich sein.

Weitere Informationen zu HP Helion Continuity und anderen Cloud-Lösungen von HP gibt es unter www.hp.com/enterprise/continuity. Weitere Informationen zu Symantec Information Availability stehen unter www.symantec.com/businesscontinuity zur Verfügung.


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