Microsoft System-Management Summit, München

System Center Configuration Manager wird „grün“

11. Juni 2010, 10:13 Uhr |

Während fast alle anderen Werkzeuge aus Microsofts Familie der System-Management-Tools bereits mit einer "2010" oder wenigstens einer "2008" hinter ihrem Namen glänzen können, trägt der System Center Configuration Manager immer noch die Jahreszahl 2007 in seinem Namen. Doch auch über dieses Werkzeug gibt es Neues zu vermelden, wie Microsoft gestern auf dem System-Management Summit in München zeigte.

Mit den leider bei Microsoft üblichen, relativ unpräzisen Zeitangaben verkündeten die
Microsoft-Mitarbeiter auf dem Summit die Verfügbarkeit einer neuen Version dieser Lösung, "noch im
Sommer dieses Jahres". Diese Version wird dann die etwas sperrige Bezeichnung Microsoft System
Center Configuration Manager R3 tragen.

Mit R3 wird es laut Microsoft eine ganze Reihe von Möglichkeiten für ein ausgefeiltes
Power-Management geben. So sollen Administratoren das Energie-Management der Maschinen durch "Power
Policies" regeln können. Damit können sie dann beispielsweise festlegen, dass Systeme automatisch
herunterfahren, wenn die Anwender sie eine bestimmte Zeit nicht benutzen. In einem Terminplan könne
dann beispielsweise festgelegt werden, dass solche Sparmaßnahmen in den Kernzeiten nicht, dafür
aber am Abend und den Wochenenden verschärft eingesetzt werden. Auch dafür werden den
Systemverwaltern spezielle Power-Management-Richtlinien zur Verfügung gestellt.

Zu den weiteren Verbesserung der Version R3 soll eine deutlich verbesserte Erkennung und
Evaluierung der Systeme durch den Configuration Manager gehören: In diesem Zusammenhang sprachen
die Microsoft-Mitarbeiter von einer signifikanten Beschleunigung, ohne allerdings genaue Zahlen zu
nennen. Auch die Skalierbarkeit der Software soll erhöht worden sein, hier sprach man seitens des
Herstellers von bis zu 300.000 Clients.

Neben einer verbesserten Administrator-Konsole, deren Aussehen sich weiter an das der "2010"
-Versionen der anderen Produkte annähert, steht mit dieser Version auch ein spezielles Dashboard
zur leichteren Übersicht zur Verfügung. Wer die Mühe nicht scheut, dem so genannten "
Open-Beta-Programm" von Microsoft beizutreten, kann eine Beta-Version dieser Software unter der
folgende URL herunterladen:
connect.microsoft.com/site16/content/content.aspx?ContentID=16938.

Frank-Michael Schlede/wg


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