Tipps & Tricks Aktuelle Patches und Updates zu Novell-Produkten
Welche neuen Patches und Updates stehen für Novell-Produkte zur Verfügung und wo lassen sie sich downloaden?
Nachfolgend eine Auswahl aktueller Produkt-Updates von Novell. Alle Dateien sind über
support.novell.com/filefinder/ verfügbar. Neu in die so genannte Minimum Patch List des
Herstellers hat es die Datei
secupd7.tgz: "Security Update 7" – (TID 2970662)
geschafft, die bereits in der vergangenen Ausgabe beschrieben wurde. Für Edirectory 8.7.3 finden
sich in dieser Rubrik auch folgende Dateien als Neueinträge, von denen die erste das zuvor genannte
Security Update 7 voraussetzt:
nmsrv236.tgz: "Edir Authen Server Modules 2.3.6 (NMAS)" – (TID 2970663)
und
nmmth236.tgz: "NMAS 2.3.6 Methods" – (TID 2970670).
Ebenfalls mit dem Status "Minimum Patch" ist das Support-Pack 1 für Zenworks 6.5 (einschließlich
Server- und Desktop-Management) ausgezeichnet:
zen65sp1.exe: "Zenworks 6.5 SP1" – (TID 2970753).
Hierzu findet sich unter den "regulären" Updates auch die Begleit-CD:
zen65sp1compcd.exe: "Zenworks 6.5 SP1 Companion CD" – (TID 2970757).
Unter den weiteren Updates erscheinen folgende hervorhebenswert:
bm38fp3d.exe: "Bordermanager 3.8 Field Patch 3D" – (TID 2970590) sowie
edir8734.exe: "Edirectory 8.7.3.4 for Netware & Win32" – (TID
2970412),
das nach Angaben des Herstellers sämtliche Fixes und Updates seit Edirectory 8.7.3 enthält. Aus
dem Umfeld von Dirxml könnte folgendes Update für den Identity-Manager auf Interesse stoßen:
idm201ir3a.tgz: "Engine and Remote Loader update for IDM 2.0.1" – (TID
2970778).
Zum Schluss sei noch ein neuer Client erwähnt:
gwmp10.exe: "Mailplus 1.0" – (TID 2970721).
Hinter dieser Datei verbirgt sich ein Palm-OS-Synchronisations-Mail-Client für Groupwise.
Eingehende Nachrichten für einen bestimmten Dvise-Benutzer landen stets bei zwei Benutzern im
Eingangsarchiv. Die Verteilregeln im Dvise-Administrator und die Tobit-Infocenter-Regeln wurden
bereits überprüft und weisen keine Fehler auf. Wie lässt sich das Problem beheben?
Eine mögliche Quelle für diesen Effekt, kann der Punkt "Weitersenden an" im Register "Empfang"
der Benutzerkonfiguration des Dvise-Administrators sein.
Wenn Sie bei diesem Punkt eine interne Adresse eintragen, werden die empfangenen Nachrichten im
Eingang des eigentlichen Empfängers abgelegt und zugleich an die "Weiterleiten-an"-Adresse
geschickt. Statt einer Adresse lässt sich auch der Login-Name eines Dvise-Benutzers bei diesem
Punkt angeben. Dieser muss jedoch in geschweiften Klammern stehen.
Beachten Sie, dass diese Funktion nur bei Nachrichten berücksichtigt wird, die direkt über den
Dvise-Service-Layer an den Anwender verteilt wurden (zum Beispiel über die Port-Konfiguration oder
die Verteilliste im Dvise-Administrator). Nachrichten, welche über die Tobit-Infocenter-Regeln an
den Anwender verteilt wurden, lassen sich auf diese Weise nicht weitersenden.
Hinweis: Die Funktion "Weitersenden an" führt nicht zur Konvertierung der Nachricht entsprechend
der eingetragenen Zieladresse. Ist dies beispielsweise eine Faxnummer, und der Benutzer empfängt
eine E-Mail, so wird der Dvise-Service-Layer versuchen, diese Faxnummer als E-Mail-Adresse
anzusprechen, was natürlich scheitert.
Wie lassen sich Daten im Dvise-Administrator importieren und exportieren?
In der Hauptmenüleiste des Dvise-Administrators finden Sie unter "Tools" die Punkte "Datenexport"
und "Datenimport". Die Funktion "Datenexport" speichert die im Dvise-Administrator ausgewählten
Informationen in eine Textdatei, und der "Datenimport" kann Daten aus einer Textdatei bei einem
ausgewählten Punkt des Dvise-Administrators einpflegen. Folgende Konfigurationen lassen sich auf
diese Weise im Dvise-Administrator bearbeiten:
Identifizierung,
Verteilregeln,
Verteilvorgaben,
Sammelliste und
Robinson-Verzeichnis.
Datenexport: Um beispielsweise die Verteilregeln zu exportieren, markieren Sie im
Dvise-Administrator den Punkt "Verteilregeln" unterhalb "Datenbanken/Verteilung". Nun wählen Sie in
der Hauptmenüleiste unter "Tools" die Funktion "Datenexport" an. Daraufhin erhalten Sie ein Fenster
in dem Sie den Pfad und den Dateinamen für die Speicherung der zu erstellenden Textdatei bestimmen
können. Beispiel:
c:\david\backup\routing.txt
Sie können an dieser Stelle auch das Trennzeichen für die einzelnen Informationen bestimmen.
Standardmäßig ist hier ein Semikolon eingetragen. Wenn Sie nun mit dem "OK"-Button bestätigen,
werden die Informationen aus der Konfiguration des Dvise-Administrators ausgelesen und in die zuvor
bestimmte Textdatei geschrieben.
Datenimport: Wenn Sie die Daten einer Textdatei in die Konfiguration des Dvise-Administrators
einpflegen wollen, muss diese Textdatei korrekt formatiert sein. Um ein Beispiel für eine korrekt
formatierte Textdatei zu erhalten, sollten Sie zuvor einen entsprechenden Datensatz
exportieren.
Damit Sie einen Datenimport durchführen können, müssen Sie zuerst den Zielpunkt im
Dvise-Administrator markieren. Anschließend rufen Sie in der Hauptmenüleiste unter "Tools" die
Funktion "Datenimport" auf. Dadurch erhalten Sie ein Fenster, in dem Sie die zu importierende
Textdatei auswählen können. Beispiel:
c:\david\backup\routing.txt
Jetzt ist noch wichtig, welches Trennzeichen Sie bei der Erstellung der Textdatei verwendet
haben: Dieses tragen Sie unter dem Punkt "Trennzeichen" ein und bestätigen den Dialog mit dem
Button "OK". Dadurch werden die Daten an dem zuvor bestimmten Konfigurationspunkt eingepflegt.
Wie lässt sich das Tool MKINST32 der "Dvise Replication Services" über das Tobit-Infocenter
aufrufen?
Um das Tool MKINST32.EXE aus dem Kontextmenü des Tobit-Infocenters aufrufen zu können, benötigen
Sie einen Eintrag in der TOBIT.INI im Windows-Root-Verzeichnis des Rechners, auf dem das
Tobit-Infocenter installiert ist. Dieser Eintrag muss unterhalb der Sektion [DVWIN] in der
TOBIT.INI vorgenommen werden:
Eintrag auf der Workstation:
[DVWIN]
Archivecommand01=MKINST32 Archive-Packer,
\\SERVERNAME\DAVID\UTIL\WINDOWS\MKARC\MKINST32.EXE %s
Eintrag auf dem Server:
[DVWIN]
Archivecommand01=MKARC Archive-Packer, C:\DA VID\UTIL\WINDOWS\MKARC\MKINST32.EXE
%s
Achten Sie darauf, dass Sie den Ihrer Dvise-Installation entsprechenden Laufwerksbuchstaben
verwenden. Hinweis: Beachten Sie, dass der Benutzer die erforderlichen Rechte auf dieses Archiv
besitzt. Alternativ kann das Tool auch lokal kopiert werden – die Pfade sind dann entsprechend zu
ändern. Weitere Informationen zum Tool MKINST32 erhalten Sie im Knowledge-Base-Artikel Q-100.279
von Tobit.
Existiert ein Freeware-Tool, mit dem sich LDAP-Verzeichnisse anzeigen und editieren lassen?
Ein schönes und durchaus empfehlenswertes Tool ist der "LDAP Browser/Editor" von Jarek Gawor. Da
das Programm auf Java basiert, lässt es sich praktisch auf allen Betriebssystemplattformen
einsetzen. LANline hatte das Tool bereits in Ausgabe 10/2002 ausführlich besprochen. Leider ist der
damalige Download-Link inzwischen nicht mehr gültig. Das Programm ist in der seinerzeit getesteten
Version allerdings über folgende Seite verfügbar: www-unix.mcs.anl.gov/~gawor/ldap/.
Lesen Sie mehr zum Thema
