Aktuelle Patches und Updates zu Novell-Produkten
Welche neuen Patches und Updates stehen für Novell-Produkte zur Verfügung und wo lassen sie sich
downloaden?
Nachfolgend eine Auswahl aktueller Produkt-Updates von Novell für Nicht-Linux-Produkte. Alle
Dateien sind über support.novell.com/filefinder/ verfügbar. Zum Jahresbeginn hat Novell ein
neues "Consolidated Support-Pack" (CSP 14) veröffentlicht. Es ist wie immer auf DVD erhältlich, die
einzelnen Dateien stehen jedoch unter support.novell.com/tools/csp/ auch zum Download zur
Verfügung. Neu sind dort folgende Support-Packs:
Open Enterprise Server Support-Pack 2,
Netware 6.5 Support-Pack 5,
Novell Small Business 6.5 Support-Pack 5,
Novell Client 4.91 for Windows 2000/XP Support-Pack 2 sowie
Novell NFS Gateway for 6.5 Support-Pack 3.
Keine neuen Updates, aber im Lieferumfang ebenfalls enthalten sind folgende Versionen:
Groupwise 6.5 Support-Pack 5 (Support-Pack 6 to be released in Feb 2006),
Groupwise Messenger 1.0 Support-Pack 5 (Support-Pack 6 to be released in Feb
2006),
Open Enterprise Server Support-Pack 1,
Netware 5.1 Support-Pack 8,
Novell Zenworks 6.5 Support-Pack 2,
Novell NFS Services 3.0 Support-Pack 7,
Novell Netware iSCSI Initiator 1 Support-Pack 2,
Novell Native File Access Pack Support-Pack 5,
Novell Bordermanager 3.8 Support-Pack 4,
Edirectory 8.7.3.7 und
Consoleone (v1.3.6e).
Wie ersichtlich ist, plant Novell, im Februar neue Support-Packs für das Groupwise-Umfeld zu
veröffentlichen.
In der "Minimum Patch List" des Herstellers finden sich neben den neuen Support-Packs aus CSP 14
auch folgende Updates für Novell Securelogin beziehungsweise Imanager:
sl351304.exe: "Post SP3 updates to NSL v 3.51" (TID 2973029) und
iman25mu3.tgz: "Imanager 2.5 Maintenance Update 3" (TID 2972989).
Wie lässt sich die automatische Fehlerberichterstattung (Windows Server 2003 und Windows XP) an
Microsoft verhindern und generell konfigurieren?
Die Konfiguration der Fehlerberichterstattung erfolgt über den Bereich "System" der
Systemsteuerung und dort über das Register "Erweitert". Im unteren Bereich der Anzeige findet sich
die Schaltfläche "Fehlerberichterstattung". Über diese lässt sich ein entsprechendes Dialogfeld
aufrufen.
Dort kann der Anwender die Fehlerberichterstattung deaktivieren, wobei sich in diesem Fall
Ausnahmen für kritische Systemfehler, die beispielsweise zum Bluescreen führen, festlegen lassen.
Aber auch bei aktivierter Fehlerberichterstattung kann der Anwender definieren, wann diese zum
Einsatz kommt. So können beispielsweise diejenigen Programme, für die mit der
Fehlerberichterstattung gearbeitet wird, explizit angegeben werden.
Mit diesen Einstellungen lässt sich genau steuern, welche Informationen an Microsoft gehen und
welche nicht. Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Hersteller durch die Fehlerberichterstattung
sehr genau erfährt, welche Anwendungen welche Probleme verursachen. Er kann dadurch sowohl bei
eigenen Programmen als auch im Zusammenspiel mit Drittherstellern die Softwarequalität deutlich
verbessern.
Wer an seinem Arbeitsplatz mit mehreren Rechnern gleichzeitig arbeitet, "kämpft" entweder mit
entsprechend vielen Tastaturen und Mäusen, oder er verwendet einen KVM-Switch. Allerdings hat der
Anwender dann nicht mehr alle Bildschirme zeitgleich unter Kontrolle und muss immer wieder zwischen
den Systemen umschalten. Existiert für solche Anforderungen eine brauchbare Kompromisslösung?
Hat der Anwender die Möglichkeit, das VGA-Signal der einzelnen Rechner bis an den Arbeitsplatz
zu leiten und dort entsprechend viele Monitore aufzustellen, so bietet die Open-Source-Software
Synergy eine einfache und kostenlose Möglichkeit, dieses Problem zu lösen. Synergy fungiert als
KM-Switch (Keyboard, Mouse) zwischen den Arbeitsstationen. Dazu müssen jeder Rechner mit seinem
eigenem Monitor verbunden und die Synergy-Software auf allen Geräten installiert sein. Die
Bedienung von Maus und Tastatur erfolgt einheitlich nur an einem Rechner, der als Host definiert
ist.
Das Wechseln zwischen den einzelnen Rechnern gestaltet sich ebenso einfach wie bei einer
Multimonitorlösung: Der Anwender braucht lediglich den Mauszeiger an den Bildschirmrand des eigenen
Monitors zu bewegen und auf den nächsten Bildschirm zu ziehen. Die Anzahl der Systeme, die sich mit
Synergy administrieren lassen, ist nur durch die Anzahl platzierbarer Monitore begrenzt. Da die
Synergy-Software Maus- und Tastaturinformationen zwischen den Systemen mittels TCP/IP austauscht,
ist eine Netzwerkverbindung zwischen den Rechnern zwingend erforderlich. Die Software steht für
Windows, Mac-OS sowie für Unix-Betriebssysteme unter "http://syner gy2.sourceforge.net" zur
Verfügung. Sie ermöglicht auch Copy and Paste zwischen den einzelnen Systemen. Somit steht dem
produktiven Arbeiten – auch über Betriebssystemgrenzen hinweg – nichts mehr im Weg.
Der Windows-Explorer zeigt bestimmte Erweiterungen von Dateinamen nicht an. Gerade für die
Administration können diese Zusatzinformationen jedoch wichtig sein. Wie lässt sich die Anzeige
beispielsweise der Erweiterungen "lnk" oder "pif" erzwingen?
Der Windows-Explorer zeigt die Dateinamenerweiterungen von Verknüpfungen ("lnk"-Dateien) und "
pif"-Dateien (Program Information File) auch dann nicht an, wenn über "Extras/Ordneroptionen" in
der Registerkarte "Ansicht" die Option "Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden"
deaktiviert ist. Um die Anzeige dennoch zu erzwingen, öffnen Sie mit "Regedit" die
Registrierdatenbank und benennen im Schlüssel "HKEY_CLAS SES_ROOT\lnkfile" beziehungsweise "
HKEY_CLAS SES_ROOT\piffile" den Eintrag "NeverShowExt" in "Always ShowExt" um. Sie können in der
Registrierdatenbank nach dem Begriff "NeverShowExt" suchen, um diese Änderung bei weiteren
Dateinamenerweiterungen vorzunehmen: "ConferenceLink", "DocShortcut", "InternetShortcut", "
SHSCmdFile", "ShellScrap" und "Xnkfile". Erst nach einem Neustart werden die Dateinamen vollständig
angezeigt.